Chaos in Italien hält weiter an
Intensive Gespräche gab es in den letzten Tagen vor allem zwischen der Lega Nord und dem Movimento 5 Stelle von Kabarettist Beppe Grillo. Grundsätzlich sei man sich über eine Regierungsbildung einig. Für Streit sorgt hingegen die Rechts-Allianz mit Silvio Berlusconi.
Solange der einstige Premier in einer Regierung mitmische, wolle die Grillo-Partei keine gemeinsame Regierung mit Lega-Chef Matteo Salvini eingehen. Dieser hält jedoch nach wie vor an seinen Bündnispartner Berlusconi fest.
Der italienische Staatspräsident hat den verhandelnden Parteien derweil eine Frist von 48 Stunden gegeben, um eine Einigung zu finden. Sollten die einzelnen Parteien bis dahin weiterhin an ihren Positionen festhalten, dürfte der Stillstand anhalten. Auch Neuwahlen wären dann nicht ausgeschlossen.