Südtirol trauert um Franz Alber

Jahrzehntelanges Engagement für Meran und Südtirol
Franz Alber begann seine berufliche Laufbahn als Grundschullehrer, bevor er 1969 im Alter von 34 Jahren in den Meraner Gemeinderat einzog. Dort war er insgesamt 19 Jahre tätig, unter anderem als Stadtrat für Schule, Kultur und Sport. Von 1980 bis 1983 sowie erneut ab 1985 führte er als Bürgermeister die Geschicke seiner Heimatstadt.
1988 wechselte Alber in den Land- und Regionalrat und wurde ein Jahr später Landesrat für öffentliche Bauarbeiten und Gebietskörperschaften im Kabinett Durnwalder. Von 1995 bis 2005 stand er Meran erneut als Bürgermeister vor. Zudem war er Präsident des Gemeindeverbandes. Für sein Wirken erhielt er das Ehrenzeichen des Landes Tirol.
Landeshauptmann Arno Kompatscher würdigte Alber als Politiker, „der klare Überzeugungen mit menschlicher Wärme verband“ und betonte, dass er „Spuren hinterlässt, weil er Menschen zuhörte, Lösungen suchte und Verantwortung übernahm“.
Würdigung durch die Südtiroler Volkspartei
Auch die Südtiroler Volkspartei erinnert in einer Mitteilung an das lange politische Wirken Albers. SVP-Obmann Dieter Steger hob hervor, dass mit Franz Alber „ein Stück gelebte Geschichte“ gehe. Alber habe als Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit den Wandel des Landes über nahezu ein Jahrhundert hinweg erlebt und geprägt.
Steger nannte Alber einen „profilierten Gemeindepolitiker“, der Meran über beinahe drei Amtsperioden als Bürgermeister vorstand und später als Landesrat sowie als Präsident des Gemeindeverbandes wichtige Verantwortung trug. Das Ehrenzeichen des Landes Tirol zeige, wie sehr sein Einsatz gewürdigt worden sei.
Die SVP sowie das Land Südtirol sprechen der Familie, Freunden und Wegbegleitern ihre Anteilnahme aus und betonen, dass Franz Alber dem Land in ehrender Erinnerung bleiben wird.
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