Verkehrschaos: Über 30.000 Fahrzeuge in Tirol zurückgewiesen

Besonders betroffen war der Großraum Innsbruck mit rund 19.800 Zurückweisungen, gefolgt vom Wipptal (17.400) und dem Bezirk Reutte (6.400). Ursache für die Staus waren neben dem hohen Verkehrsaufkommen auch eine unangekündigte einspurige Verkehrsführung im italienischen Grenztunnel.
Tirols Landesregierung fordert bessere grenzüberschreitende Abstimmung und gesetzliche Vorgaben für Navi-Hersteller, um Ausweichverkehr über Dorfstraßen zu verhindern. Verkehrslandesrat René Zumtobel betont die Notwendigkeit der bestehenden Fahrverbote und kündigt mögliche Ausweitungen wie einen früheren Beginn der Sperren ab 5 Uhr früh an.
Fahrverbote und Kontrolle verhindern stärkere Belastung
Am Sonntag zählte die A13 bis zu 2.300 Fahrzeuge pro Stunde. AutofahrerInnen mussten bis zu drei Stunden Verzögerung in Kauf nehmen. 18 Pannenfahrzeuge wurden allein am Samstag abgeschleppt.
Ein vorgezogenes Lkw-Wochenendfahrverbot und zahlreiche Kontrollposten hätten laut den Behörden eine noch stärkere Belastung verhindert. Dieses Fahrverbot gilt nun auch samstags bis Ende September.

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