Kreuzungen in Olang und Antholz: Ausschreibung veröffentlicht

Moderner und sicherer Verkehrsknotenpunkt bei Olang geplant
Die Landesabteilung Tiefbau hat die Ausschreibung für die umfangreichen Bauarbeiten zur Verbesserung der Verkehrssituation in Olang und Antholz veröffentlicht. Ziel ist es, den Verkehrsfluss zu optimieren, die Sicherheit zu erhöhen und eine bessere Anbindung an Bahn, Bus, Rad- und Fußwegenetze zu schaffen.
Konkret sieht das Projekt an der Kreuzung der Pustertaler Staatsstraße SS49 mit der Landesstraße LS43 nach Olang einen sogenannten planfreien Knoten vor. Die Staatsstraße wird künftig in einer Unterführung verlaufen. Darüber ist ein ovaler Kreisverkehr geplant. Ergänzt wird die Maßnahme durch neue Bushaltestellen und eine Radunterführung.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont, dass diese Maßnahmen durch Investitionsmittel aus dem „Decreto infrastrutture olimpiadi“ – einem staatlichen Infrastrukturprogramm im Rahmen der Olympischen Spiele – ermöglicht werden: „Diese Finanzmittel kommen den Menschen und Gemeinden unseres Landes zugute. Die Modernisierung der Verkehrsanbindung war ein jahrzehntelanger Wunsch, der nun umgesetzt wird.“
Aufwertung für Niederrasen und neue Infrastruktur bei Antholz
Auch in Rasen-Antholz wird umfassend investiert: An der Abzweigung zur Landesstraße LS44 in Richtung Antholz soll ein neuer Kreisverkehr mit integrierten Bypässen entstehen. Zusätzlich wird eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer errichtet. In der Nähe des Fußballplatzes in Niederrasen sind neue Bushaltestellen vorgesehen. Das gesamte Umfeld, insbesondere der Bereich um die denkmalgeschützte St.-Antonius-Kapelle, soll durch die Umgestaltung deutlich aufgewertet werden.
Florian Knollseisen, Direktor des zuständigen Amts, hebt die architektonische Qualität des Projekts hervor: „Das Projekt ist so geplant, dass es sich harmonisch in die Landschaft einfügt. Steinverkleidete Mauern, schallabsorbierende Elemente in den Unterführungen und eine angepasste Bepflanzung sorgen für eine hohe gestalterische Qualität.“
Laut einer Aussendung des LPA beträgt die Ausschreibungssumme rund 20 Millionen Euro. Der Baubeginn ist – vorbehaltlich eventueller Rekurse – noch für 2025 geplant. Die Arbeiten sollen innerhalb von etwa 700 aufeinanderfolgenden Tagen abgeschlossen werden. Angebote können bis Montag, 14. Juli 2025, um 12 Uhr eingereicht werden.

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