von lif 30.11.2024 13:53 Uhr

Großprojekt am Meraner Bahnhof

Großes Interesse haben die Meraner am gestrigen Freitag (29. November 2024) beim sogenannten Infoday über das neue Meraner Mobilitätszentrum gezeigt. Das Mobilitätszentrum soll am Bahnhofsgelände entstehen und künftig alle öffentlichen Verkehrsmittel (Bus, Bahn) sowie die Fahrrad- und Fußmobilität miteinander verbinden.

Bahnhof Meran (Archivbild)

„Die baulichen Maßnahmen sind die Voraussetzung dafür, die Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen und die öffentliche Mobilität attraktiv zu gestalten. Nach dem Vorbild der Mobilitätszentren in Bruneck und Brixen soll nun auch Meran eine moderne und intermodale Drehscheibe für die öffentliche Mobilität bekommen“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Das neue Mobilitätsprojekt im Überblick

Es ist geplant, alle Ankunfts- und Abfahrtspunkte der Verkehrsmittel im nördlichen Bereich des heutigen Bahnhofgeländes zu bündeln. Dies erleichtere den Fahrgästen die Orientierung und das Umsteigen zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln, teilt das Landespresseamt Südtirol in einer Aussendung mit. Gleichzeitig soll das Straßennetz in diesem Stadtviertel neu gestaltet werden, wobei auf eine getrennte Führung des Individualverkehrs und des öffentlichen Verkehrs geachtet wird. Das neue Mobilitätszentrum und die Parkplätze können unterirdisch erreicht werden.

Auch an die Radfahrer wird gedacht: so soll das Radwegnetz direkt an das neue Mobilitätzentrum angebunden werden. Außerdem sind rund 1.000, zum Großteil überdachte, Fahrradabstellplätze mit einem direkten Zugang zu den Bahn- und Bussteigen geplant.

Ergänzt werden diese Pläne durch einen 150 Meter langen, überdachten Bussteig. Nicht zuletzt sollen künftig rund 350 neue ober- und unterirdische Parkplätze zur Verfügung stehen, die über die Nordwestumfahrung erreichbar und mit dem Südtirol Pass zugänglich sein werden.

Kiss-and-ride-Parkplätze und Taxistellplätze sollen das neue Meraner Mobilitätszentrum komplett machen. „Bei der Planung und Verwirklichung der beiden Mobilitätszentren Brixen und Bruneck sowie des Busbahnhofes Bozen haben wir gute Erfahrungen sammeln können, die uns jetzt bei der Planung in Meran zugutekommen“, sagt Joachim Dejaco, Generaldirektor der STA (Südtiroler Transportstrukturen AG).

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