Ausgrenzung der FPÖ: Scharfe Kritik an Landeshauptmann Mattle
Für Abwerzger spiegeln die Aussagen von Mattle aber nicht die Mehrheitsmeinung in der ÖVP wieder, schon gar nicht in Tirol. „Die Kritik an der Rhetorik von Kickl ist ja nur eine billige Ausrede, denn die ÖVP war und ist bei der Wortwahl weder zu Coronazeiten, noch im Wahlkampf zimperlich gewesen.“ Vor allem zeigt sich der Tiroler FPÖ-Chef darüber irritiert, dass die ÖVP seit dem Wahlsonntag immer von einer erfolgreichen Aufholjagd spricht. „Es ist ein Hohn der Bevölkerung erklären zu wollen, dass ÖVP-Chef Karl Nehammer seine Partei bei Werten von 20 Prozent übernommen habe.“
Die ÖVP, gerade in Tirol, müsse endlich realisieren, dass sie nur mehr zwei Prozent Punkte von der FPÖ entfernt ist, so Abwerzger in einer Aussendung. „Mattle verbannt damit auch einen Großteil jener Wähler, die noch im Jahr 2019 die ÖVP gewählt haben. Die ÖVP Wähler von damals sind nun in Strömen zu uns gekommen“, erörtert Abwerzger weiters.
„Ich rufe alle vernünftigen Kräfte innerhalb der ÖVP auf ein Stück des Weges mit uns zu gehen, das ist nämlich das eindeutige Wahlergebnis in Tirol. Persönliche Animositäten haben in der Politik nichts verloren. Als Staatsbürger darf ich davon ausgehen, dass sich die handelnden Personen nach einer Wahlentscheidung auch an einen Tisch setzen, denn es geht nicht um Persönlichkeiten und Befindlichkeiten, sondern einzig und allein um die Zukunft unseres schönen Landes“, stellt Markus Abwerzger dezidiert fest.
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01.10.2024
Der Mattle sollte sich schämen. Wenn die Mehrheit der Wähler die FPÖ wählt ist das zu akzeptieren. ÖVP bekleckert sich überhaupt nicht mit Ruhm, wären doch diese auszuschliesen.