von ih 24.05.2024 06:33 Uhr

„Lehrling des Jahres 2023“ heißt Anna Eliskases

Der „Lehrling des Jahres 2023“ heißt Anna Eliskases, kommt aus Kundl und absolviert eine Lehre zur Bürokauffrau bei Thomas Karl Müller (TKM Werbung-Events-Fotografie) in Jenbach.

Arbeits- und Jugendlandesrätin Astrid Mair gratuliert Anna Eliskases zum „Lehrling des Jahres 2023". - Foto: Land Tirol/Die Fotografen

Pokal überreicht

Arbeits- und Jugendlandesrätin Astrid Mair überreichte gemeinsam mit Erwin Zangerl (Präsident Arbeiterkammer Tirol) und Barbara Thaler (Präsidentin Wirtschaftskammer Tirol) die Auszeichnung in Form eines Glaspokals der Firma Swarovski, einen 500-Euro-Gutschein der Firma Intersport und einen süßen Pokal der Tiroler Fachberufsschule für Ernährung, Schönheit, Chemie und Medien in Innsbruck an die Siegerin.

„Ich gratuliere Anna Eliskases herzlich zum ‚Lehrling des Jahres 2023‘. Sie hat sich durch herausragende schulische Leistungen und außerordentliches Engagement im Betrieb sowie den umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz in der Dorfgemeinschaft diesen Titel mehr als verdient“, betonte LR Mair.

„Das Land Tirol holt bewusst die besten Lehrlinge vor den Vorhang, um ihnen unsere Wertschätzung zu zeigen. Die Auszeichnung ‚Lehrling des Jahres‘ ist einer von mehreren Höhepunkten in der Lehrlingsoffensive des Landes. Mit dieser Auszeichnung verleihen wir der Lehre als attraktiven Ausbildungsweg mehr Sichtbarkeit und stellen die Leistungen der Lehrlinge in den Mittelpunkt der Gesellschaft. Unsere Lehrlinge sind die Fachkräfte von morgen. Mit ihrer Hilfe können wir den Wirtschaftsstandort Tirol auch für die Zukunft absichern. Zudem sind durch den Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt die Chancen für Lehrlinge sowohl in der Ausbildung als auch für eine Karriere im Beruf so gut wie noch nie.“

„Höhere Berufliche Bildung“ führt zu schulisch und akademisch gleichwertigen Abschlüssen

Junge Menschen haben nach der Schule alle Möglichkeiten, ihre Talente zu entfalten:

„Die Lehre ist ein österreichisches Erfolgsmodell, das auch international sehr geschätzt wird. Die Mischung aus Praxis und Theorie ist die optimale Voraussetzung für einen gelungenen Einstieg in die Berufswelt und eine erfolgreiche Karriere“, so Barbara Thaler, Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer. Themengebiete wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit werden immer mehr in die Regelberufe mitaufgenommen. „Besonders erforderlich ist das für junge Menschen, die ihr vollständiges Erwerbsleben noch vor sich haben. Darum ist es wichtig diese Kompetenzen in der Ausbildung und die hierfür nötigen Methoden anzupassen.“

Das berufsbildende System hat sich schon bisher durch hohe Praxisnähe und den engen Kontakt zur Wirtschaft ausgezeichnet. Aus diesem Grund wurde das Erfolgsmodell der österreichischen dualen Ausbildung von vielen Ländern übernommen. Auch die herausragenden Ergebnisse bei internationalen Berufswettbewerben zeigen: die österreichische duale Bildung mit der Lehre als Ausgangspunkt ist internationale Benchmark. Mit der „Höheren Beruflichen Bildung“ wurde zudem ein Meilenstein gesetzt und eine Gleichwertigkeit für das schulisch-akademische und berufspraktische System geschaffen. „In Zukunft ist in jedem Bereich und in jedem Beruf ein Aufstieg möglich. Die höhere berufliche Bildung führt direkt zu anerkannten staatlichen Abschlüssen, die gleichwertig sogar bis zur Ebene von Bachelor- und Masterabschlüssen gelten.“

Vom Europa-Engagement bis zur Bundesmusikkapelle

Anna Eliskases hat die erste Fachklasse an der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik Kufstein mit alles Sehr Gut im Zeugnis mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.

Vom Betrieb wurde sie besonders für ihre Kollegialität und Pünktlichkeit gelobt. Sie absolvierte zahlreiche Weiterbildungen und erhielt das Diplom der Fachberufsschulen für ausgezeichnete Leistungen.

Anna ist Mitglied im Chorkreis Kundl, im Ausschuss des Landeskrippenverbandes Tirol vertreten und hilft bei Platzkonzerten der Bundesmusikkapelle Kundl mit. Zudem war sie als Junior-Botschafterin für das Europäische Parlament tätig. Zu ihren Hobbies zählt sie Schwimmen, Zeichnen, Musizieren, Kochen, Backen, Lesen und Reisen.

Wie wird man „Lehrling des Jahres“?

Der „Lehrling des Jahres“ wird aus den zwölf „Lehrlingen des Monats“ von einer Fachjury – unter Berücksichtigung des Ergebnisses des Online-Votings und der Bewertung „Lehrling des Monats“ – gewählt.

Neben den individuellen Leistungen in der Schule und im Betrieb zählen dabei auch das Interesse an Weiterbildungen, soziale Kompetenzen und ehrenamtliches Engagement sowie der Auftritt bei der Galanacht der Lehrlinge zu den Bewertungskriterien.

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