von hz 29.04.2024 10:51 Uhr

Schloss Rechtenthal bleibt unter bewährter Führung

Die Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin bietet Fortbildungen für das Lehrpersonal der Autonomen Provinz Bozen an. Zudem vermietet die Fortbildungsakademie Räumlichkeiten an andere öffentliche Körperschaften, private Unternehmen und Vereinigungen. Seit über zehn Jahren führt die Sozialgenossenschaft Renovas den internen Mensa-, Bar- und Beherbergungsbetrieb in der Fortbildungsakademie. Die Konzession für die Führung konnte nun für weitere fünf Jahre gesichert werden.

Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin - Foto: UT24/su

Renovas gehört zu den wenigen Sozialgenossenschaften, die sich im gastronomischen Sektor engagiert. In Schloss Rechtenthal sind derzeit zehn Mitarbeiter beschäftigt, vier davon mit Invalidität, teilt die Sozialgenossenschaft in einer Aussendung mit. Außerdem sind drei Praktikanten mit unterschiedlichen Benachteiligungen im Einsatz. Sie sind bei Arbeiten in der Küche, im Speisesaal und an der Bar sowie im Beherbergungsbetrieb, welcher auch die Zimmerreinigung einschließt, tätig. Sie arbeiten Hand in Hand mit kompetentem Fachpersonal und werden durch Schulungen sowie durch pädagogische Begleitung gefördert.

Wo Renovas noch tätig ist

Renovas beschäftigt insgesamt 28 Mitarbeiter, darunter elf mit anerkannter Invalidität, sowie derzeit acht Praktikanten. Die Mitarbeiter sind im Schloss Rechtenthal, in der Landhausbar, im Bereich der Gebrauchtkleidersammlung, als Hausmeister und in der Verwaltung tätig. Dem ehrenamtlich arbeitenden Verwaltungsrat gehören Joachim Kerer (Präsident), Matthias Spögler (Vizepräsident) und Heiner Schweigkofler an.

Genossenschaft freut sich über verlängerten Arbeitsauftrag

Der Präsident Joachim Kerer erklärt: „Die Entscheidung der öffentlichen Hand, die Führung öffentlicher Einrichtungen bevorzugt sozialen Einrichtungen und Genossenschaften zu übergeben, zeugt von gesellschaftlicher Verantwortung.“ Vizepräsident Matthias Spögler betont: „Neben der öffentlichen Hand unterstützen unsere Projekte auch diverse Organisationen. Hervorheben möchte ich dabei die großzügige Unterstützung durch die Stiftung Sparkasse. Mit dem Beitrag der Stiftung Sparkasse konnten kürzlich wichtige Digitalisierungsprojekte umgesetzt werden.“ Er freue sich über diese Sensibilität: „Die Inklusion von benachteiligten Mitmenschen ist eine Notwendigkeit. Arbeit bedeutet Wertschätzung und sozialen Anschluss.“

„Die vergangenen zehn Jahre in Schloss Rechtenthal haben uns Mut gemacht“, so Joachim Kerer. „Wir freuen uns, dieses wichtige Projekt zur Arbeitsintegration weiterführen zu können.“

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