Kritik an Kompatschers „vermeintlicher Antifaschismus-Haltung“

Während Feierlichkeiten in Bozen führte die Digos eine Aktion durch, die von den Young Greens als faschistoid eingestuft wurde. Die Behörden verboten subtile Protestaktionen, die auf politische Figuren wie die SVP und Marco Galateo sowie die Fratelli d’Italia abzielten.

Gabriel Prenner, Co-Sprecher der Young Greens, zeigte sich empört über diese Einschränkung der Meinungsfreiheit an einem so bedeutsamen Tag:

„Solche Handlungen zeigen, wie anfällig unsere Demokratie ist.“ Prenner betonte die Wichtigkeit, entschieden für die Verteidigung demokratischer Werte einzutreten.

Julian Rossmann, ein weiteres Mitglied der Young Greens, kritisierte den Präsidenten der Provinz, Arno Kompatscher, scharf:

„Die vermeintliche Antifaschismus-Haltung von Kompatscher wird durch das Verhalten seines postfaschistischen Koalitionspartners in Frage gestellt.“

Rossmann warf Kompatscher Naivität oder Ignoranz vor und warnte vor den Gefahren, die aus solchen politischen Verbindungen erwachsen können.

Die Young Greens sehen in diesen Ereignissen eine alarmierende Entwicklung, die darauf hindeutet, dass die Brandmauer gegen Rechts in verschiedenen politischen Sphären bröckele.

Sie fordern ein entschiedenes Vorgehen gegen jegliche Form von Zensur und eine konsequente Verteidigung demokratischer Werte und Freiheiten.