von lif 16.04.2024 15:44 Uhr

„Das Um und Auf für den Erfolg“

Um die Südtiroler Betriebe bestmöglich auf die Unternehmensnachfolge vorzubereiten, veranstaltete die Handelskammer Bozen am Montag (15. April)  in ihrem Sitz in Bozen gemeinsam mit den AktivSenioren Südtirol den Treffpunkt Unternehmensnachfolge. Bei diesem Event wurden in verschiedenen Fachvorträgen und Expertengesprächen wichtige Aspekte der Betriebsübergabe erklärt.

Symbolbild von Gerd Altmann auf Pixabay

„Die Thematik der Unternehmensnachfolge wird künftig durch das Älterwerden der Gesellschaft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Ein frühzeitiger Beginn des Übergabeprozesses ist das Um und Auf für dessen Erfolg“, betonte Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen, im Zuge seiner Grußworte. Daraufhin stellte Hard Noflatscher die AktivSenioren Südtirol vor, deren Präsident er ist: „Wir sind ehemalige Führungskräfte und Unternehmer im Ruhestand und geben unsere Lebens- und Berufserfahrung sowie unsere in vielen Berufsjahren erworbenen Kompetenzen gerne weiter, um Unternehmer und alle, die es werden möchten, in ihren Anliegen zu unterstützen und zu begleiten.“

Wie die Handelskammer in einer Aussendung berichtet, sprach im Anschluss Günther Bellutti von den AktivSenioren Südtirol zum Thema „Generationenwechsel im Unternehmen: Klug planen, erfolgreich übergeben“. In Expertengesprächen am Runden Tisch hoben Hard Noflatscher und Richard Maria Seebacher von den AktivSenioren Südtirol hervor, dass es wichtig ist, die Unternehmensnachfolge so früh wie möglich zu planen. Zudem müsse das Bewusstsein bei allen Beteiligten geschärft werden, bei der Regelung der Erbangelegenheiten das Eigenkapital des Unternehmens zu schonen beziehungsweise nicht zu gefährden, damit der Betrieb nach der Übergabe noch überlebensfähig bleibt.

Günther Bellutti von den AktivSenioren Südtirol und Arnold Wietzke von den AktivSenioren Bayern gingen auf die verschiedenen Möglichkeiten der internen und externen Unternehmensnachfolge ein. Bei der internen Unternehmensnachfolge wird das Unternehmen durch ein Familienmitglied übernommen und weitergeführt. Bei der externen Unternehmensnachfolge erfolgt die Übernahme durch eine Person außerhalb der Unternehmerfamilie, so beispielsweise durch Fremdgeschäftsführung, Pacht oder Verkauf. Dabei gibt es weder richtige noch falsche Lösungen, denn jede Übergabe ist individuell und hängt von verschiedenen Kriterien ab. Eine neutrale Begleitung des Nachfolgeprozesses durch eine unabhängige Beratung kann dabei zu einer erfolgreichen Lösung beitragen.

Die Expertengespräche vervollständigten Steuerberater Emmerich Griesser sowie Notar Walter Crepaz. Sie sprachen zum steuerlichen Aspekt der Unternehmensnachfolge bzw. zu „Schenkung und Erbschaft: ein rechtlicher Überblick“.

Bilder: Handelskammer Bozen

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