Häusliche Gewalt in Meran: Frau erhält Schutz vor gewalttätigen Partner

Die örtlichen Behörden und die Polizei von Meran reagierten sofort auf den Bericht des Antigewaltzentrums und arbeiteten eng mit der Staatsanwaltschaft von Bozen zusammen, um der Sache nachzugehen. Nach Überprüfung der Situation ermutigten sie das Opfer, sich an die Polizei zu wenden, um Unterstützung zu erhalten und der Situation ein Ende zu setzten.

Laut der Quästur Bozen zeigten die Untersuchungen, dass die Frau seit Frühling/Sommer 2022 bis November 2023 von ihrem Partner körperlich und seelisch misshandelt wurde. Sie wurde regelmäßig beleidigt, gedemütigt und eingeschüchtert. Zudem wurde ihr verboten, ihre Familie und Freunde zu treffen. Nach einer Anordnung des Gerichts und getroffenen Schutzmaßnahmen ging es mit den Drohungen trotzdem weiter und vor kurzem soll er in der Nähe ihres Hause einen Schuss abgefeuert haben, um sie einzuschüchtern.

Die Polizei von Meran hat die Situation als äußerst ernst eingestuft und die Justizbehörden um sofortige Maßnahmen gebeten, um das Opfer zu schützen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Täter unter Hausarrest gestellt, um die Sicherheit der Frau zu gewährleisten.