Sexualpädagoge droht Süd-Tiroler Freiheit mit Anzeige

Sexualpädagoge wirft STF und FPÖ vor, rechtsextrem zu sein
Viele in Innsbruck lebenden Südtiroler haben dieser Tage Post von der Süd-Tiroler Freiheit bekommen.
Der Grund: Auf der Liste der Innsbrucker FPÖ kandidiert mit Sibylle Walcher diesmal auch eine Südtirolerin für den Gemeinderat in Innsbruck. Da Walcher auch Mitglied der STF ist, wird sie von der Bewegung aktiv im Wahlkampf unterstützt.
Der aus Bruneck stammende Sexualpädagoge Michael Peintner ist einer jener Adressaten, der die Wahlwerbung bekommen hat. Das bringt den Pusterer ordentlich zur Weißglut: Er teilt in einem Facebook-Posting heftig gegen die Süd-Tiroler Freiheit sowie die FPÖ aus und unterstellt beiden Parteien, „menschenrechtsfeindlich, rückwärtsgewandt, hetzerisch und rechtsextrem“ zu sein.
„Dann werde ich das anzeigen“
„Wenn ich nochmal einen Brief der STF bekomme, werde ich das anzeigen“, droht Michael Peintner.
Die restlichen wahlwerbenden Parteien in Innsbruck, die derzeit die Postkästen der Bürger Innsbrucks mit ihrer Wahlwerbung fluten, thematisiert Peintner in seinem Posting nicht. Offensichtlich sind seine ärgsten Feinde bereits ausgemacht.
Sexualpädagoge trat mit STF-Abgeordneter auf
Besonders kurios: Noch vor wenigen Jahren hielt Michael Peintner gemeinsam mit der STF-Abgeordneten Myriam Atz Tammerle eine Pressekonferenz zum Thema Sexualunterricht ab (UT24 berichtete).
Damals schien Peintner offenbar noch keine Berührungsängste mit Vertretern der Süd-Tiroler Freiheit gehabt zu haben.






