Sprachgruppenzählung: Papiererhebung startet

Rund 30 Prozent aller Teilnahmeberechtigten (UT24 berichtete) hatten sich von Dezember 2023 bis Februar 2024 an der Onlineerhebung der Sprachgruppenzählung (UT24 berichtete) beteiligt. Nun, ab Dienstag, 2. April, startet in Südtirols Gemeinden die zweite Phase der Erhebung. Von Gemeinden beauftragte Erheber werden dafür von Haus zu Haus gehen: Das heißt, dass sie allen, die noch nicht online an der Sprachgruppenzählung teilgenommen haben, zu Hause ein Formblatt und einen Umschlag vorbeibringen und diesen zu einem späteren Zeitpunkt wieder abholen.

Ähnlich wie bei der Onlineerhebung reicht es aus, die Sprachgruppe anzukreuzen, der man sich zugehörig fühlt oder der man sich angliedert. Alle über 14 Jahren geben das Formblatt anschließend in einen weißen Umschlag und verschließen diesen. Die Erklärung der Kinder und Jugendlichen unter 14 Jahren ist von den Erziehungsberechtigten auszufüllen und anschließend in einen rosaroten Umschlag zu geben. Auch dieser ist dann zu verschließen. Wichtig ist, dass das Formblatt und der Umschlag nicht gekennzeichnet werden, damit die Anonymität der Erhebung aufrecht bleibt. Die Umschläge mit den ausgefüllten Formblättern werden anschließend wieder von den Erhebern eingesammelt.

Die Erheber sind im Auftrag der Wohnortgemeinde unterwegs. Sie können sich bei Bedarf mit einem Zählerausweis ausweisen. In den Gemeindeämtern gibt es weitere Informationen zur Sprachgruppenzählung, beispielsweise auch dazu, wann die Papiererhebung vor Ort startet. In einigen Gemeinden, zum Beispiel in Bozen vom 2. bis 6. April, kann die Sprachgruppenzählung auch an den Bürgerschaltern abgewickelt werden.

Die Sprachgruppenzählung, organisiert vom Landesinstitut für Statistik ASTAT, endet am 30. Juni 2024. Allgemeine Informationen zur Sprachgruppenzählung und eine Auflistung häufig gestellter Fragen und Antworten (FAQ) gibt es zudem auf der Webseite zur Sprachgruppenzählung.