von ih 30.01.2024 16:14 Uhr

Buchmesse schließt Frei.Wild-Sänger aus

Die berühmte Leipziger Buchmesse zählt zum wichtigsten Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche in Deutschland. In diesem Jahr hätte auch Frei.Wild-Sänger Philipp Burger anlässlich der Veranstaltung „LitTop“ dort auftreten sollen, um Auszüge aus seinem Buch „Freiheit mit Narben“ zu verlesen. Doch daraus wird nun doch nichts! Der Grund: Ein auftretender Künstler, dessen Name noch unbekannt ist, hatte gegen den Auftritt des Südtirolers protestiert. Und die Veranstalter dazu gebracht, den Südtiroler wieder zu streichen.

Weil sich ein anderer Künstler nicht mit Philipp Burger die Bühne teilen wollte, ist der Südtiroler kurzerhand wieder von einer geplanten Buchlesung ausgeladen worden. - Foto: Burger

Eigentlich nichts Neues

Für Philipp Burger ist es eigentlich nichts Neues. Und doch verärgert es den Frontmann von Frei.Wild immer wieder aufs Neue. Abermals hat ein Veranstalter eine Einladung des Südtiroler Musikers wegen der Proteste Anderer zurückgezogen.

Dieses Mal wurde eine Lesung anlässlich der Leipziger Buchmesse kurzfristig wieder abgesagt. Philipp Burger hätte dort sein Buch vorstellen sollen, in dem er seinen Ausstieg aus der rechtsextremen Szene erzählt. Eigentlich ein lobenswertes Thema. Doch weil Burger, gerade in Deutschland, nicht alle diese Wandlung abkaufen, gibt es immer wieder Proteste und Kritik.

Protest ging von Einzelnem aus.

Dieses Mal waren es offensichtlich die Proteste eines Einzelnen, die zur Ausladung Burgers geführt haben. Wer der Künstler war, der gegen den Frei.Wild-Frontmann Sturm gelaufen war, wollte der Veranstalter trotz Nachfrage des Management Burgers nicht verraten. Offensichtlich werde man es aber bald erfahren, heißt es.

„Deutschland, es tut uns leid das zu sagen, aber ihr seid echt am Arsch“, so Philipp Burger in einem kurzen Statement zu der Ausladung bei Facebook.

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