„Dem Bau der Reschenbahn steht nichts mehr im Wege“
Einmal mehr ist die Reschenbahn Gesprächsthema. Der Landecker Wirtschaftskammerobmann Michael Gitterle machte im Zuge des Neujahrsempfangs von ihr reden. Er pries nämlich die Variante Landeck–Schuls an, was die betroffenen Bürgermeister, die sich in einig für die Variante Landeck–Mals ausgesprochen haben, brüskierte. FPÖ Tirol und Süd–Tiroler Freiheit, die beide schon seit langem gemeinsam für die Reschenbahn kämpfen, stärken den Bürgermeistern und der Initiativgruppe „Pro Reschenbahn“ nun den Rücken.
Gemeinsames Projekt der Tiroler Landesteile
LAbg. Sven Knoll von der Süd–Tiroler Freiheit zeigt sich erfreut, dass im Landtag des Bundeslandes Tirol dieses Projekt mittlerweile breite Unterstützung erfährt. „Aus Süd–Tiroler Sicht ist die Reschenbahn mehr als zu begrüßen.
Bemerkenswert finde ich allerdings die Ankündigung aus Innsbruck, erstmal ein geologisches Gutachten erstellen zu lassen, da es dieses schon längst gibt und wir dies auch bereits vor– und zur Verfügung gestellt hatten.“
Für die freiheitliche Süd–Tirol–Sprecherin, LAbg. Gudrun Kofler, BA ist dieses Projekt allein schon deshalb zu begrüßen, weil es „die Tiroler Landesteile wieder ein Stück näher zueinander bringt und nur förderlich für die Zusammenarbeit wäre. Die grenzüberschreitende Diskussion zeigt, wie fruchtbar solche Projekte sind. Ganz abgesehen von den verkehrs– und umwelttechnischen sowie touristischen Aspekten, die allesamt für dieses Projekt sprechen.“
Projekt auch im Sinne der direkten Demokratie
FPÖ und STF kündigen an, das geologische Gutachten nun allen Gemeinden, die an der möglichen Bahntrasse liegen, sowie allen Abgeordneten der Landtage südlich und nördlich des Brenners zur Verfügung zu stellen. „Damit hat die Landesregierung keine Ausrede mehr, um das Projekt auf die lange Bank zu schieben“, so LAbg. Evelyn Achhorner.
Abschließend berufen sich die drei Politiker auch auf die direkte Demokratie und Einbindung der Bevölkerung: „Das Projekt Reschenbahn zwischen Landeck und Mals wird von den Bürgern gewünscht und sollte realisiert werden. Ein Übergehen wäre aus demokratischer Sicht äußerst fragwürdig. Die Machbarkeit ist gegeben, ein Gutachten längst erstellt, der Wunsch der Bürger ist da und das Projekt überaus sinnvoll. Dem Bau steht rational nichts mehr im Wege.“