von lif 14.10.2022 14:49 Uhr

STF kritisiert neuen italienischen Senatspräsident

„Gute Nacht Südtirol! Der Ultrafaschist Ignazio La Russa wurde zum neuen italienischen Senatspräsidenten gewählt. Somit übernimmt ein Mussolini-Verehrer das zweithöchste Amt im Staat, der während der Corona-Krise dazu aufrief, den ‚Römischen Gruß‘ der Faschisten zu zeigen, statt sich die Hand zu geben“, so die „Süd-Tiroler Freiheit“. Die Partei zeigt sich entsetzt und verurteilt diese Wahl auf’s Schärfste. „Mit diesem Staat wollen wir nichts zu tun haben!“

APA/AFP

Ignazio La Russa ist Mitbegründer der Partei Fratelli d’Italia. „Dass La Russa durch und durch Faschist ist, hat er in der Vergangenheit mehrmals bewiesen. So veranlasste er in seiner damaligen Zeit als Verteidigungsminister, als Gegenreaktion auf eine Anti-Faschismuskundgebung in Bozen, eine Kranzniederlegung vor dem faschistischen Siegesdenkmal. Zudem hat sich La Russa gegen eine Entfernung der faschistischen Relikte ausgesprochen, da die Entfernung für ihn eine Beleidigung der italienischen Werte und der Märtyrer der italienischen Geschichte sei“, erzählt die „Süd-Tiroler Freiheit“.

Auch die Selbstbestimmung spreche er Südtirol ab. „Auf Südtirol kommen keine guten Zeiten zu! Italien wird von nun an von Südtirol-Hassern regiert, die alles daran setzen werden, das fortzuführen, womit Mussolini begonnen hat“, ärgert sich die STF.

Die „Süd-Tiroler Freiheit“ habe immer wieder vor so einer Entwicklung gewarnt. „Südtirol muss Wege finden, sich von diesem Staat zu trennen! Je schneller, desto besser“, sagt die Partei abschließend.

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