von lif 02.10.2022 14:16 Uhr

Corona-Impfstoff in Muttermilch nachgewiesen

Viele Schwangere und stillende Mütter fragen sich wahrscheinlich immer noch, ob sich die Covid-19-Impfstoffe negativ auf ihr Kind auswirken können. Bislang sind die Wissenschaftler davon ausgegangen, dass der Impfstoff nicht in der Muttermilch sei, nun wurden aber Spuren nachgewiesen.

Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

Ein Team von den Neonatologen Nazeeh Hanna vom NYU Langone Hospital in New York hat in einer kleinen Studie Milchproben von elf Frauen analysiert, die zuvor die Impfung von Moderna oder von Biontech/Pfizer erhalten hatten. Das Team untersuchte mit einem sehr empfindlichen Verfahren insgesamt 131 Milchproben der Frauen, die aus einem Zeitraum von bis zu fünf Tagen nach der Impfung stammten. Spuren der Impfstoffe fanden die Forscher in insgesamt sieben Proben von fünf Teilnehmerinnen.

Möglicherweise würden Nanopartikel, die die Impfung enthalten, über die Blutbahn oder das Lymphsystem zu den Brustdrüsen gelangen, spekulieren die Forscher.

Es gebe keinen Grund zur Sorge

Stillen sei auch nach einer Impfung gegen Covid-19 sicher, so der Neonatologe. Er rate aber dazu, bei Kindern im Alter bis sechs Monaten in den ersten 48 Stunden nach der Impfung vorsichtig zu sein, bis weitere Studiendaten vorliegen. Mögliche Auswirkungen von Impfstoff-mRNA auf Neugeborene sind bislang nicht ausreichend untersucht.

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