Süd-Tiroler Freiheit verlangt Deutschkenntnisse als Voraussetzung
Besonders im Gesundheitsbereich, im Tourismus und beim öffentlichen Personentransport ist der Fachkräftemangel bereits massiv spürbar. Bei der Anwerbung muss nun aber gezielt nach Fachkräften mit Deutschkenntnissen gesucht werden. Die Süd-Tiroler Freiheit verlangt: „Wer in Südtirol arbeitet, muss Deutsch können!” Bisher hat die Landesregierung lediglich Kenntnisse einer der Landessprachen verlangt. Die Süd-Tiroler Freiheit ist der Meinung, dass sich dies als grober Fehler herausgestellt hat, da dadurch hauptsächlich Menschen mit Italienischkenntnissen eingestellt worden sein sollen. Die Folge davon sei, dass Ärzte nicht auf Deutsch die Sachverhalte erklären können, Touristen sich über mangelnde Deutschkenntnisse des Personals in Hotels und in Geschäften beschweren und auch viele Busfahrer seien der deutschen Sprache nicht mächtig, so die Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle in einer Presseaussendung.„Darüber hinaus gilt es aber vor allem auch dafür zu sorgen, dass der Arbeitsmarkt für die einheimische Bevölkerung wieder interessant wird und Studenten nach dem Studium nach Süd-Tirol zurückkehren. Voraussetzung dafür ist aber eine angemessene Entlohnung mit Aufstiegschancen, ein familienfreundliches soziales Umfeld mit Kinderbetreuungsplätzen und leistbaren Wohnungen sowie eine automatische Anerkennung der im „Ausland“ erworbenen Studientitel“, erklären Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll.
Neben Arbeitskräften aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, die Deutsch als Muttersprache haben, gibt es auch in den Benelux-Ländern, in Dänemark, Böhmen und Mähren, der Slowakei, Ungarn, Siebenbürgen, Slowenien und Kroatien viele Menschen, die bereits in der Schule die deutsche Sprache erlernen und somit für einen Arbeitsplatz in Süd-Tirol interessant sein könnten. Selbst in Italien gibt es Fachkräfte, die der deutschen Sprache mächtig sind. Diese deutschsprechenden Fachkräfte gilt es gezielt anzuwerben, verlangen die beiden Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit.
„Darüber hinaus gilt es aber vor allem auch dafür zu sorgen, dass der Arbeitsmarkt für die einheimische Bevölkerung wieder interessant wird und Studenten nach dem Studium nach Süd-Tirol zurückkehren. Voraussetzung dafür ist aber eine angemessene Entlohnung mit Aufstiegschancen, ein familienfreundliches soziales Umfeld mit Kinderbetreuungsplätzen und leistbaren Wohnungen sowie eine automatische Anerkennung der im „Ausland“ erworbenen Studientitel“, erklären Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll.
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12.08.2022
FranzK, sogar deine eigene Partei fordert, dass du endlich Deutsch lernst.
11.08.2022
…SVP(essevupi) sorgt sich um Italien, da ist kein Platz für Südtirol.