von ak 21.07.2022 10:28 Uhr

Regierungskrise: „Süd-Tiroler Freiheit“ empfiehlt eine Zukunft ohne Italien

Italien schlittert erneut in eine Regierungskrise. Neuwahlen sind wahrscheinlich. Für Südtirol könnte das weitreichende Folgen haben, warnt die „Süd-Tiroler Freiheit“ (STF).

Foto: Facebook/Südtiroler Freiheit

Bei den Umfragen bezüglich der wahrscheinlichen Neuwahlen, sollen die „Fratelli d´Italia“ mit 22 Prozent führen, teilt die STF in einer Presseaussendung mit. Die Partei wird von Giorgia Meloni angeführt, die in internationalen Medien als „ultrarechte Aufsteigerin“ oder „Post-Faschistin“ betitelt wird. Schon in ihrer Jugend ist sie Mitglied der faschistischen Jugendorganisation des MSI (Movimento Sociale Italiano) gewesen.

Vom Faschismus soll sie sich laut STF nie distanziert und auch keine Gelegenheit ausgelassen haben, um gegen Südtirol zu poltern, egal ob es um den Doppelpass, um deutschsprachige Ärzte oder um die Pflicht zur Zweisprachigkeit ging. Käme Meloni an die Regierungsspitze, würde Alessandro Urzì ihr Statthalter in Bozen werden, mutmaßt die „Süd-Tiroler Freiheit“.

Zudem drohe Italien monatelanger Stillstand in einer Zeit, in der immer mehr Menschen in die Armut schlittern und die größte soziale Krise seit dem Zweiten Weltkrieg drohe. Die an Reformen geknüpften Milliarden aus dem EU-Wiederaufbaufond (PNR) stünden auf dem Spiel, so die STF.

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  1. FranzK
    21.07.2022

    Davon werden die SVP(essevupi)-Ponzen nicht begeistert sein, belle Italia = Geldbeutel voll.

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