von hm 18.11.2021 06:19 Uhr

Corona-Ampel leuchtet so rot wie nie zuvor

Alle Bundesländer bleiben im sehr hohen Risiko rot und haben einen Rekordabstand zum orangen Bereich, der immer noch hohes Risiko ausdrückt. Laut dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument des Gremiums weist Wien mit der Risikozahl 243 noch den besten Wert auf. Das Bundesland Tirol steht bei über 1.600 – um Rot zu entkommen, müsste der Wert auf unter 100 sinken.

Ampeln so rot wie nie zuvor. (APA)

Wie weit man in großen Teilen des Landes davon entfernt ist, illustrieren die Zahlen aus den Ländern mit der schlimmsten Situation: Das Bundesland Tirol steht bei aktuell 1.615 und Salzburg bei 1.604. In sämtlichen Ländern weist der 14-Tage-Trend steil nach oben. Am Donnerstag meldeten die Ministerien wieder eine Rekordzahl an Neuinfektionen (UT24 berichtete).

Auch bei der besonders verwundbaren Gruppe der über 65-Jährigen geht es überall aufwärts. Nur noch Wien, das Burgenland, Kärnten und die Steiermark dürften in 14 Tagen die kritische 33 Prozent-Marke an den Intensivstationen nicht überschritten haben.

Asymptomatische Fälle werden indes mancherorts kaum noch entdeckt. In Tirol beträgt die entsprechende Quote null Prozent, in Vorarlberg drei.

Dass die Welle keine Region des Landes auslässt, sieht man daran, dass es mittlerweile keinen einzigen Bezirk mehr gibt, in dem die Zahlen zurückgehen. Gleich sieben Bezirke liegen über 2.000. Die risiko-adjustierte Fallzahl, die auch andere Faktoren wie das Alter der Patienten einbezieht, liegt beispielsweise in Osttirol gar bei 4.755.

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  1. hel
    18.11.2021

    In allen Ländern mit hoher Impfquote steigen die Zahlen wieder sehr schnell, Irland mit über 90% zB bereitet strenge Maßnahmen vor, in Portugal, Gibraltar, Dänemark, Niederlande usw steigen die Zahlen auch rasant. Man fragt sich schon was Schweden falsch gemacht hat

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