Überetscher Startup SLON mit Südtiroler Mobilitätspreis ausgezeichnet

Die drei Eppaner Harald Kofler, Stephan Lutz und Ivan Weitgruber haben es sich vor zwei Jahren zum Ziel gemacht, mit einer neuartigen Software die lokalen und regionalen Transportkreisläufe zu optimieren. Diese Idee haben sie mit ihrem Startup-Unternehmen SLON umgesetzt und nun dafür den Sonderpreis der Jury im Rahmen des Südtirol Mobilitätspreises 2021 erhalten.

Bild: SLON

Südtirols Warenflussrealität ist gekennzeichnet von oft kleinen Wareneinheiten, die an viele verschiedene, teils entlegene Destinationen an private Haushalte bzw. an Hotellerie und Gastronomie oder andere Unternehmen transportiert werden. Das daraus resultierende Transportaufkommen und die anfallenden Kosten durch nicht gänzlich ausgelastete Transportvehikel sind enorm. Die drei Überetscher Harald Kofler, Stephan Lutz und Ivan Weitgruber haben sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt und ein Konzept entwickelt, anhand dessen sich Kunden mit Lieferbedarf auf einer digitalen Plattform mit Transportunternehmen vernetzen.

Mit Hilfe einiger ausgeklügelter Features, die das System bietet, können Wareneinheiten sinnvoll gebündelt und Transporte effizient ausgelastet werden. Die daraus resultierenden Vorteile für alle am Südtiroler Logistik Netzwerk, kurz SLON, Beteiligten tragen maßgeblich zur Stärkung der gesamtregionalen Kreisläufe im Sinne der Nachhaltigkeit bei. Das Hauptaugenmerk von SLON liegt auf der Erzeugung eines Mehrwerts für die heimischen Transporteure, deren Fortbestand in Anbetracht der steigenden Rohstoffpreise und des enormen Drucks durch internationale Konkurrenz eine dringende Beschreitung von neuen Wegen fordert. Für diese innovative Idee wurde das Überetscher Startup nun mit dem Sonderpreis der Jury im Rahmen des Südtirol Mobilitätspreises 2021 ausgezeichnet.