von hz 24.09.2021 10:54 Uhr

„Puigdemont muss freigelassen werden!“

Die „Süd-Tiroler Freiheit“ fordert die Freiheit für den früheren katalanischen Regierungschef Carles Puigdemont, nachdem er am Donnerstagabend auf Sardinien verhaftet worden ist. Die politische Bewegung kritisiert diesen Schritt und wirft Italien Chauvinismus und Rechtsbruch vor.

Bild links: Stefan Zelger - Foto: © Süd-Tiroler Freiheit; Bild rechts von lecreusois auf Pixabay; Fotomontage: UT24

Zwar hat das EU-Parlament die Immunität von Carles Puigdemont im März aufgehoben, jedoch betonte der Europäische Gerichtshof, dass Puigdemont bis zu einer endgültigen Klärung des Rechtsstreits um parlamentarische Immunität weder festgenommen noch ausgeliefert werden darf. Seitdem war Puigdemont auch in mehrere EU-Länder gereist. „Aber Italien tickt bekanntlich anders und zeigt einmal mehr sein wahres Gesicht“, heißt es in der Aussendung der „Süd-Tiroler Freiheit“.

„Die Ausübung einer friedlichen Volksabstimmung ist kein Verbrechen. Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen für ihre demokratischen Überzeugungen im Gefängnis sitzen müssen bzw. verfolgt werden. Die politische Auseinandersetzung zwischen Katalonien und Spanien wird nicht in Gerichtssälen entschieden“, sagt Stefan Zelger, Landesleitungsmitglied der Bewegung und selbst Beobachter bei der Volksabstimmung 2017.

Die „Süd-Tiroler Freiheit“ steht solidarisch zu ihren Verbündeten in Katalonien und fordert von der Landesregierung und den Parlamentariern in Rom dasselbe: „Gerade Süd-Tirol darf hier nicht wegschauen!“

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  1. SwissTom
    24.09.2021

    😂 jo genau weil unser Landesgockel sich für den einsetzt! Der setzt sich ja net amal für sein Volk ein.

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