Die Südtiroler Back-Profis eine Runde weiter

Vor einigen Wochen ist bekannt geworden, dass es bei dem kulinarischen Wettbewerb auf Sat.1 erstmals ein Südtiroler Duo geben wird (UT24 berichtete). Beim Auftakt der dritten Staffel von „Das große Backen – Die Profis“ wurde von den Juroren allerhand gefordert. Es dürfe keine Langeweile bei den Produkten aufkommen, die Konzepte müssen originell und die Arbeit sauber ausgeführt sein. Günther Koerffer, Juror und Präsident der europäischen Bäcker- und Konditorenvereinigung, sagte, dass seine Messlatte bei der Stufe „meisterhaft“ liegt.
Die erste Aufgabe
„Unsere Besten“ – so lautete der Titel der ersten Aufgabe für die Teilnehmer. Es galt, 50 identische Stücke in dreieinhalb Stunden herzustellen. Sie sollten individuelle Markenzeichen darstellen und der Geschmack sollte im Vordergrund liegen. Die Juroren forderten, dass sie Außergewöhnliches präsentieren müssten.
Ringförmiges Kastanien-Himbeer-Törtchen
Oliver und Helmut haben sich für eine kulinarische Dolomiten-Aromareise entschieden. Das Rezept ihrer Nachspeise besteht aus Schüttelbrot-Sablé und -Cracker, kombiniert mit Mandelcreme, fruchtigem Rhabarber-Himbeer-Gelee und cremiger Kastanien-Mousse – so ist es auf der Internetseite von Sat.1 nachzulesen.
Die Juroren fanden bei der Präsentation zwar ein paar kleine Ungenauigkeiten, doch gab es auch viel Lob für die Kreation der Südtiroler. Mit 21 von 30 möglichen Punkten gab es für „Team Gelb“ ein sehr gutes Ergebnis.
Die zweite Aufgabe
„Gemeinschaftsstück: Der süße Zug“ – so lautete der Titel der zweiten Aufgabe. Alle Teams mussten einen Waggon für eine „Schokomotive“ kreieren und dazu 20 leckere Gepäck-Gebäckstücke. Man sollte bei der Zugs-Aufgabe detailverliebt arbeiten, sonst hieße es „Endstation“, ließen die Juroren verlauten. Für die Aufgabe hatten die Teams neun Stunden Zeit.
Petit Fours mit Erdbeer-Koriander-Gelee und Schokomousse
Die beiden Südtiroler Oliver und Helmut bereiteten für die zweite Aufgabe einen naturverbundenen Zugwaggon zu. Als Südtiroler würde man in der Natur aufwachsen und deshalb als Naturmensch gelten, so die Südtiroler bei ihrer Vorstellung des Produktes. Das Gebäck-Rezept besteht aus leckerem Schokoladen-Sablé mit weißem sowie braunem Schokoladenmousse. Ein fruchtiges Walderdbeer-Gelee in Kombination mit dem frischen Erdbeer-Koriander-Gelee gibt der Komposition ihre einzigartige Geschmacksnote, beschreibt Sat.1 das Rezept.
Der strengen Jury waren beim Waggon u.a. die Fenster ein wenig zu klein und die Ausführung zu minimal. Doch die risikoreiche Variante des Gepäck-Gebäckstückes wurde von den Juroren lobend hervorgehoben. Der Geschmack passte mit der Ausführung des Waggons perfekt zusammen und die Arbeit war astrein, so ein Juror.
Für die zweite Aufgabe haben die Südtiroler 18 von 30 möglichen Punkten bekommen.
Am kommenden Sonntag zweite Runde
In der Endabrechnung belegten Oliver und Helmut den vierten von sechs Plätzen und qualifizierten sich somit für die nächste Runde, welche am kommenden Sonntag, 16 Mai, wieder um 17.45 Uhr auf Sat.1 zu sehen ist.






