von hm 06.05.2021 17:27 Uhr

„Der Bär ist noch da!“

Der Bär, der am Montag am Flatscherhof in Marling mehrere Ziegen und Schafe gerissen hat, hält sich nach wie vor in dieser Gegend auf. Am Mittwochnachmittag wurde ein weiterer gerissener Geißbock gemeldet. Der Marlinger Ortsobmann des Südtiroler Bauernbundes, Andreas Gögele, sorgt sich zunehmend um die Sicherheit der Bevölkerung.

Die Bären sorgen weiterhin für Aufsehen. (Symbolbild/pixabay)

„Die Leute in der Gegend sind in heller Aufregung“, sagte Gögele. „Der Bär ist trotz aller Versuche, ihn zu vergrämen, noch in der Gegend. Viele haben Angst und befürchten, dass der Bär nicht mehr weiterzieht.“ Zweimal war der Bär bereits in eine Falle getappt, diese schnappte aber nicht zu.

Der Ortsobmann sorgt sich zunehmend um die Sicherheit der Bevölkerung: „Es gibt viele Höfe in der Umgebung, die Nutztiere halten. Das bisherige Verhalten des Bären muss uns beunruhigen. Das Raubtier zeigt keine Scheu und kommt bis an die Hoftür.“ Gögele forderte daher die Verantwortlichen dazu auf, eine rasche Lösung zum Schutz der Bergbauernfamilien und der Bevölkerung zu finden.

Beunruhigt ist Gögele auch wegen der Sicherheit von Wanderern – und bald auch Touristen: „In der Gegend rund ums Vigiljoch sind viele Wanderer unterwegs. Man muss sich fragen, ob Wanderungen in der Gegend noch sicher sind. Wie es aussieht, ist der Bär unberechenbar und eine Gefahr.“

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