„Lockdown-Medikament funktioniert nicht“

Philipp Burger aus Brixen ist nicht einer, der sich mit seiner Meinung versteckt. Gerade mit seiner Band „Frei.Wild“ werden oft brisante Themen angesprochen. So präsentierten sie Anfang März vergangenen Jahres das Stück „Corona Weltuntergang“, in welchem sie dem Virus noch keine große Wichtigkeit zuordneten. Wenige Tage später gaben sie mit „Corona Weltuntergang v2“ dem Virus wieder mehr Bedeutung. „So sitzen wir jetzt zuhause, wie im Käfig und erkennen die Welt nicht mehr“, heißt es u.a. im Stück.
Philipp Burger will wachrütteln
Harsche Kritik übt Burger nun aber an den Corona-Maßnahmen, denn ihn würden verschiedene Fragen enorm quälen, wie er in seiner Mitteilung auf Facebook schreibt. Er wolle Dinge und Entscheidungen kritisch hinterfragen, wachrütteln und mit dem eigenen Kopf denken. Sogar im Taufversprechen hätte er sich dazu verpflichtet, die Kinder zu frei und eigenständig denkenden Menschen zu erziehen.
„Mehrheitsmeinung“ sei nicht immer richtig
Der Frontsänger von „Frei.Wild“ teilt mit, dass er kein Corona-Leugner, Impfgegner oder Verharmloser sei, doch hätte die Geschichte seiner Meinung nach schon hunderte Male gezeigt, dass sich die vermeintlich richtige „Mehrheitsmeinung“ am Ende nicht immer als die richtige herausgestellt habe.
„Was zum Teufel ist der Plan?“
„Wie lange werden die Obrigkeiten dieser Welt so weiter machen und nicht erkennen, dass ihr Medikament namens ‚Lockdown‘ mehr negative Nebenwirkungen als Nutzen hat? Und im Zickzackkurs-ins-Ziel-Gerenne hat ebenso noch keinen Sieger hervor gebracht. Von dem her, was zum Teufel ist jetzt eigentlich der genaue Plan? So weiter machen bis es kein Corona mehr gibt? Bis die ganze Welt, um die 8 Milliarden Menschen, davon teils wirklich Arme, durchgeimpft ist? Was passiert mit kommenden Grippeviren? Kommenden Krankheiten?“, schreibt Philipp Burger.
„Zahlen sind wenig bis gar nicht mehr repräsentativ“
Weiters fragt er sich: „Weiß hier überhaupt noch irgendwer, wie das weiter gehen soll? Die Infektionszahlen rauschen, mit oder ohne Lockdown, ohnehin rauf und runter, und das egal wann, wie und wo, überall eben. Wir Menschen sind soziale Wesen, wir brauchen uns, wir werden die Nähe zueinander immer suchen. Egal wie groß die Strafen und Drohungen sind. Manche Regionen testen mehr, manche testen weniger, die Zahlen sind also wenig bis gar nicht mehr repräsentativ.“
Laut Burger würde ein verantwortungsvoller Arzt abwiegen und erkennen, dass das eingesetzte „Lockdown-Medikament“ nicht funktioniere und es somit absetze.
Die fatalen Folgen aus Burgers Sicht
Die Folgen durch den „Lockdown“ sieht Burger folgendermaßen: „Gesteigerte Suizidraten, nicht mehr behandelte andere Krankheiten, zig mehr psychische Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen, massiv gesteigerte Gewalt gegen Kinder, Frauen, aber auch gegen Männer, Vereinsamung von alten Menschen, Stress durch Schulschließungen an allen Fronten, Pleiten und Konkurse über schier alle Branchen hinweg, Angst und Unsicherheit soweit das Auge reicht. Und noch vieles mehr.“
„Wir werden nicht mehr wissen, wo unten und oben ist“
„Ich befürchte wirklich, dass wir in einigen wenigen Jahren vom größten Fehler im Umgang mit dieser Pandemie sprechen werden. Die ganzen Folgeschäden, und die Lawine rollt erst gerade los, werden wir jedenfalls mit einer derartigen Wucht zu spüren bekommen, dass wir wirklich nicht mehr wissen, wo unten und wo oben ist“, befürchtet Burger.
Burger appelliert an die Prüfung der Verhältnismäßigkeit und an die Ankündigung eines Datums, bis wann die Corona-Maßnahmen gelten sollen. Sollte dies nicht geschehen, so würden wir laut Burger noch viel mehr Opfer zu beklagen haben als diejenigen, die wirklich keine Behandlung mehr bekommen könnten.
„Wichtiger als mein Leben ist meine Freiheit“
Zum Schluss verrät Philipp Burger noch: „Wichtiger als mein Leben selbst, ist und bleibt mir meine Freiheit. Für mich, meine Familie, meine Freunde, für meine Leidenschaften, meine Reisen und auch für meinen Job.“
