„Aktionsplan für Tirol“ gegen südafrikanische Coronamutation
Konkret werden in der betroffenen Region – wie der Ressortchef auf Nachfrage der APA erklärte, handelt es sich um den Bezirk Schwaz – Massentestungen vorbereitet – „nicht für drei, sondern für zehn Tage“, so der Gesundheitsminister. Zusätzlich werde ein besonders engmaschiges Contact Tracing stattfinden, „um herauszufinden, wo es positive Fälle gibt“. Es gehe darum, möglichst sämtliche Kontaktpersonen herauszufiltern. Ziel sei es, „die K1- und K2-Fälle zu ermitteln. Es braucht ein schnelles, breites, konsequentes Handeln“, sagte Anschober.
Zusätzlich würden in der betroffenen Region Vorkehrungen zum Schutz der Alters- und Pflegeheime getroffen. Er habe „volles Vertrauen“ in Platter und die Tiroler Behörden, versicherte Anschober. Am Sonntag werde dann entschieden, „ob zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind“.
Gesundheitsminister Anschober könnte nachschärfen
Auf die Frage, ob er Mittel zum Nachschärfen hätte, sollten die von Tiroler Seite gesetzten Schritte aus seiner Sicht nicht ausreichen, erwiderte der Gesundheitsminister, dafür gebe es in einer Pandemie grundsätzlich „die rechtliche Möglichkeit“. „Aber mein Grundprinzip war immer ein Konsens mit der betroffenen Region“, hielt er fest.
Die britischen und südafrikanischen Mutationen sieht Anschober deshalb als besonders heikel an, weil sie ein erhöhtes Ansteckungsrisiko „von 30 bis 70 Prozent“ hätten, wie er erläuterte. Bei der südafrikanischen Variante sei außerdem „nicht gesichert, ob alle Impfstoffe wirken“. Man müsse diese Variante daher „extrem ernst nehmen“.
APA/UT24
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06.02.2021
Das Beste wäre, die Destinationen mit “Touristen-Intensivhaltung” – Arlberg, Kitzbühel, Ischgl, Ötztal, Zillertal u.ä. – zuschütten oder einebnen. Es kann doch nicht sein, dass wegen dem Tiroler Schlendrian und deren profitgieriger Arroganz die gesamte österreichische “Normalbevölkerung” in ihrem normalen Alltag eingeschränkt und schikaniert wird.