Lawine im Schnalstal fordert zwei Todesopfer – Ein Ehepaar
Bei den Todesopfern handelt es sich um Michael Grüner und Monika Gamper.
Die Tragödie ereignet sich gegen 13.45 Uhr auf 2200 Meter am Klosterkreuz. (UT24 berichtete)
Wegen starken Nebels können die Retter nicht sofort zur Unglücksstelle gebracht werden.
Feuerwehrmann Theodor Rainer bestätigt auf Anfrage von UT24, gegen 14.14 Uhr dass eine große Lawine hinter Karthaus unter dem Klosterkreuz abgegangen sei.
Man vermutete sofort, dass sich zwei Tourengeher unter den Schneemassen befinden könnten, weil entsprechende Signale von Lawinenwarngeräten zu vernehmen waren.
Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 2, ein zweiter Rettungshubschrauber aus Österreich, die Feuerwehren des Tales, die Bergrettung und Ordnungskräfte.
Erhebliche Lawinengefahr
Derzeit herrscht in Südtirol eine erhebliche Lawinengefahr – Stufe 3. Der Lawinenreport des Landes schließt nicht aus, dass Lawinen auch an steilen Hängen unterhalb der Waldgrenze ausgelöst werden können.
In den Osttiroler Dolomiten ist die Gefahrenstufe auf 4 angehoben worden.
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05.01.2021
SWISS-AUSTRIANER@,dieser Meinung kann ich mich nur anschließen. Es ist leider so,dass wir jeglichen Respekt vor der Natur verloren haben.Man glaubt heute, mit der ganzen Technik welche uns zur Verfügung steht können wir die Natur überlisten,wenn nicht gar vergewaltigen,doch wir werden immer wieder eines Besseren belehrt.
Wenn es sich bei dem Betroffenen dann auch noch um einen “großen Sohn des Tales”handelt wird sowieso alles schöngeredet und die Schuld bei anderen gesucht! ( in diesem Fall eben wieder einmal bei der Natur!)
04.01.2021
Wenn man ein “erfahrener” Tourengeher ist, heisst das nicht, dass einem nichts passieren kann. Ich denke, dass man mit “Hausverstand” bei Warnstufe 3 nicht mehr dort hin geht. Ich bin ja früher sehr viel in den Bergen gewesen und kenne manches Gebiet “wie meine Westentasche”. Wenn ich da heute so manches über Unglücksfälle lese frage ich mich, was verstehen die Leute unter “erfahrene Berggänger”? Soweit es aus den Medienberichten zu entnehmen ist, ist es für mich höchst merkwürdig, dass es so “passieren” konnte. Das müssen eher “blutige AnfängerInnen” gewesen sein als “erfahrene Berggänger”. Zu einem “erfahrenen Berggänger” gehört auch, dass er objektive Gefahren einschätzen kann und aus Vorsicht vor manchen Touren Abstand nimmt.
03.01.2021
Wer die Gefahr sucht………..