von su 21.11.2020 18:48 Uhr

Südtirol testet: Großer Zustrom auch am zweiten Tag

Bilanz über den zweiten Testtag des Südtirol weiten Corona-Screenings zogen am Samstagnachmittag in einer Pressekonferenz Landesrat Schuler, Zivilschutz-Chef Pollinger, Pflegedirektorin Siller, Bürgermeisterin Tröger und Bürgermeister Bianchi.

Behoben werden konnten die Probleme der Datenübermittlung. (Foto: LPA/Corrá)

211.957 Personen haben sich in den ersten beiden Tagen in Südtirols 116 Gemeinden im Rahmen der Aktion „Südtirol testet” dem Corona-Schnelltest unterzogen, 88.747 davon in Bozen. Bei 2305 Personen wies der Antigen-Tests das Coronavirus Sars-CoV-2 nach.

38 Prozent der Bevölkerung bis 16.00 Uhr getestet

Somit wurden 38 Prozent der Südtiroler Bevölkerung getestet, 1,1 Prozent davon mit einem positiven Testergebnis. Die aktuellsten Testdaten gab in der Pressekonferenz am Samstag um 16.30 Uhr die Pflegedirektorin des Sanitätsbetriebs, Marianne Siller, bekannt. “Wenn wir diese positiv Getesteten nicht gefunden hätten, hätten sie weiter gestreut”, sagte Pflegedirektorin Siller.

Landesrat Schuler über Ablauf der Breitentestung erfreut

Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler zeigte sich über den Ablauf der Breitentestung erfreut und bedankte sich zum einen bei allen Mitarbeitenden aus Sanitätsbetrieb und Bevölkerungsschutz, der Rettungsdienste Weißes Kreuz und Rotes Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehren und den Freiwilligen in den Gemeinden, aber auch bei den vielen Menschen, die sich am Test beteiligt haben. Jene, die den Test noch gemacht haben, rief Schuler dazu auf, sich testen zu lassen.

Organisatorische Herausforderungen

Über die organisatorischen Herausforderungen berichtete der Direktor der Landesagentur für Bevölkerungsschutz, Rudolf Pollinger. Er erklärte auch, dass die Probleme bei der Datenübermittlung behoben und der Rückstand über Nacht abgearbeitet werden konnte. Einblick in den Ablauf der Testungen in ihren Gemeinden gaben die Bürgermeisterin von Laas, Verena Tröger, und der Bürgermeister von Leifers, Christian Bianchi.

Sensitivität und Spezifität der Antigen-Schnelltests

Auskunft über die Sensitivität und Spezifität der Antigen-Schnelltests gab auf eine Journalistenfrage hin Pflegedirektorin Siller. Demnach weist der Test der Firma Relab „Standard Q Covid-19 Ag Test” eine Sensitivität von 96,52 Prozent und eine Spezifität von 99,68 Prozent auf, beim Test der Firma Abott “Panbioâ„¢ Covid-19 Ag Test” beträgt die Sensitivität 93,3 Prozent, die Spezifität 99,4 Prozent.

Alle Anwesenden riefen dazu auf, weiterhin die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Dies gelte auch bei negativem Testergebnis.

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