von ih 07.11.2020 13:39 Uhr

Mehrheit der Bevölkerung befürwortet Ausgangssperren

Die Mehrheit der Österreicher kann den Maßnahmen der Regierung im Kampf gegen das Coronavirus offenbar noch folgen. 55 Prozent bewerten die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen als angemessen, acht Prozent sogar für zu wenig strikt. 33 Prozent bewerten sie als übertrieben. Das geht aus einer vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für profil durchgeführten Umfrage hervor.

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Der zweite Lockdown ist für insgesamt 42 Prozent ein Zeichen dafür, dass die Regierung die Kontrolle über die Pandemie verloren hat. Eine Mehrheit von 54 Prozent glaubt das eher oder überhaupt nicht. Dass die Situation jetzt kritischer sei als im März, meinen 51 Prozent der Befragten, 23 Prozent halten die Lage für ähnlich, 19 Prozent für weniger kritisch als im Frühling, sieben Prozent machten keine Angaben.

In einer Umfrage von Peter Hajek für ATV zum gleichen Thema gaben 77 Prozent der Befragten an, zu glauben, dass sich ihr Umfeld an die Ausgangsbeschränkungen hält. 17 Prozent sind der Ansicht, dass sich ihr Umfeld weniger und drei Prozent, dass es sich gar nicht an die Verordnungen halten werde. Mit 90 Prozent sind die NEOS-Wähler am stärksten der Ansicht, dass sich ihr persönliches Umfeld an die Maßnahmen hält. Mit 62 Prozent glauben die FPÖ-Wähler am wenigsten daran, dass sich die Menschen in ihrer Umgebung an die Ausgangsbeschränkungen halten.

In einer weiteren Umfrage des Research Affairs-Instituts für die Tageszeitung Österreich beurteilen 55 Prozent der Befragten das allgemeine Krisenmanagement von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) positiv. 19 Prozent sind der Meinung, dass es sehr gut ist, 36 Prozent halten es für eher gut. Das Krisenmanagement des Bundeskanzlers nach dem Terroranschlag beurteilen 63 Prozent als gut (25 Prozent sehr gut, 38 Prozent eher gut).

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