von rem 02.11.2020 06:23 Uhr

Deutsche Stadt wählt schwedischen Weg

Die erste deutsche Stadt versucht mit dem schwedischen Modell die Ausbreitung des Coronavirus in den Griff zu bekommen. „Der Tübinger Appell setzt wie Schweden auf Eigenverantwortung und besonderen Schutz der Alten“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer zur Bild.

Das Ende vom Schwedischen Weg? (APA/AFP/Archiv)

Die Stadt Tübingen setzt wie in Schweden auf den Schutz von Risikogruppen. So sollen unter anderem Senioren die Stadt-Busse im November nicht mehr nutzen, wie die Bild-Zeitung berichtet.

Außerdem empfahl Oberbürgermeister Boris Palmer, dass alle Bürger unter 65 Jahren und ohne Vorerkrankungen zwischen 09.30 Uhr und 11.00 Uhr nicht einkaufen gehen sollen. Damit würde das Zeitfenster für Ältere und Vorerkrankte freigehalten und das Ansteckungsrisiko gesenkt. Zudem stellt die Stadt allen über 65-Jährigen FFP2-Masken zur Verfügung.

In Deutschland sind mit dem Montag überall härtere Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kraft getreten. Unter anderem ist der gemeinsame Aufenthalt in der Öffentlichkeit nur noch Menschen aus zwei Hausständen erlaubt, höchstens aber zehn Menschen (UT24 berichtete).

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