Steht Deutschland vor dem Lockdown?

Laut BILD komme das Wort „Lockdown“ in der Beschlussvorlage nicht vor. Vom Inhalt her, weiche die Vorlage unwesentlich davon ab.

Die Vorlage soll ab dem 4. November bundesweit in Kraft treten und bis Ende November gültig sein.

„Die Infektionszahlen sollen so stark gedrückt werden, dass in der Weihnachtszeit keine weitreichenden Beschränkungen im Hinblick auf persönliche Kontakte und wirtschaftliche Tätigkeit erforderlich sind“, so im Bericht von BILD.

Wesentlich in der Vorlage sind die Kontaktbeschränkungen. Wer sich in der Öffentlichkeit aufhalten will, soll das nur mehr mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Haushalts vollziehen können.

Vor Besuchen von Verwandten wird ausdrücklich abgeraten, soweit diese mit Reisen verbunden sind. Generell soll auf Reisen verzichtet werden.
Die Schulen und die Kitas sollen geöffnet bleiben.
Die Hotellerie darf nur „notwendige und ausdrücklich nicht touristische“ Übernachtungen durchführen.

„Theater, Opern und Konzerthäuser sollen dicht gemacht werden. Spielhallen, Kinos und Freizeitparks ebenso. Fitnessstudios, Sportanlagen, Schwimmbäder und Bordelle sollen geschlossen, alle Unterhaltungsveranstaltungen untersagt werden“ zitiert BILD.

Weiters sollen alle Gaststätten, Bars und Kneipen geschlossen werden. Die Lieferung und Abholung von Speisen sind davon ausgenommen.
Außer den Friseursalons ist die Schließung der Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios vorgesehen.

Der Einzelhandel kann weiter unter Einhaltung der Hygiene-Auflagen geöffnet bleiben – es gilt die Auflage, dass sich pro 25 qm Verkaufsfläche nur eine Person aufhält.