Covid-Hilfsleistung: SVP-Abgeordnete gestehen Fehler ein
Fünf italienische Parlamentsabgeordnete mit einem Gehalt von rund 13.000 Euro haben um die staatliche Unterstützungsmaßnahme von 600 Euro pro Monat angesucht und damit für großes Unverständnis im Stiefelstaat gesorgt.
Aber auch auf lokalerer Ebene sollen über 2.000 Politiker italienweit die Coronahilfe beantragt haben. Dazu gehören auch vier Südtiroler Landtagsabgeordnete (UT24 berichtete).
Nach einer Aussprache zwischen SVP-Obmann Philipp Achammer, Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Abgeordneten Arnold Schuler, Helmut Tauber und Gert Lanz am Donnerstagnachmittag, stellen die Partei und die betroffenen Abgeordneten zur Beantragung des 600 Euro-Bonus klar: „Das Vorgehen war ein Fehler, unabhängig von den jeweiligen Situationen und den individuellen Beweggründen.“
Im Zuge der Aussprache erläuterten die Abgeordneten der Südtiroler Volkspartei zufolge die Umstände oder Beweggründe, die zur Beantragung geführt hätten. Gleichzeitig bedauerten sie, dass dadurch viel Unmut und Enttäuschung entstanden sei. Die Abgeordneten werden unmittelbar die individuellen Situationen in Ordnung bringen und die beantragte Summe rückerstatten bzw. nicht entgegennehmen.
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13.08.2020
Ist das alles was darüber gesprochen wurde? Keine Aufforderung zum Rücktritt?
Alles ein Kasperltheater.