von fe 30.07.2020 16:33 Uhr

Keine Unterstützung beim Kauf von Schulmaterial

Eltern von Schulkindern müssen beim Schulstart weiterhin tief in die Tasche greifen. Ein entsprechender Vorschlag, den Kauf von Schulmaterial finanziell zu unterstützen, wurde abgelehnt.

Symbolbild Pixabay

100 Euro Schulstartgeld pro Schulkind und 150 Euro pro Einschulungskind für Schulmaterial: Das sah der Antrag der Süd-Tiroler Freiheit vor, zu dem die SVP Nein sagte. „Unser Ziel war es, die finanzielle Mehrbelastung zum Schulbeginn auszugleichen“, sagt die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle.

In Österreich werde daher schon seit Jahren ein Schulstartgeld in Höhe von 100 Euro ausgezahlt, wofür nicht einmal ein gesonderter Antrag erforderlich sei. „Im Bundesland Tirol gibt es heuer sogar eine Schulstarthilfe für jene Familien, welche im Vorjahr die Einkommensgrenze für Förderungen überschritten haben, in diesem Jahr aber coronabedingte Einkommensverluste vorweisen“, so Atz Tammerle.

In Südtirol müssen weiterhin alleinig die Eltern für die hohen Kosten der Schulmaterialien aufkommen. „In Österreich können sich die Familien auf die öffentliche Hand verlassen, und das nicht nur in Corona-Zeiten“, sagt der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.

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  1. Diandl
    31.07.2020

    Wie dreist diese SVP doch ist! In regelmäßigen Abständen läßt die Partei vom regierungseigenen Presseinstitut Artikel in die Welt setzen, die die “hervorragende” Familienpolitik der “hervorragenden” Landesrätin lobpreisen. Wenn dann endlich Taten auf diese Lobrederei folgen könnten, lehnt die SVP die Unterstützung von Familien – in diesem Fall beim Kauf von Schulmaterial – ab.
    Nehmt dieser Frau ihr Amt und schickt sie wieder in die Schule zum Unterrichten, sodaß sie wieder in die Nähe von Menschen mit Bodenhaftung kommt! Diese Frau ist so etwas von fehl am Platz!

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