von ih 26.06.2020 09:52 Uhr

7.000 Unterschriften gegen die „Negerhütte“ gesammelt

Nach einem Facebook-Posting des Südtiroler Musikers Aaron Kerschbaumer (UT24 berichtete) sowie weiteren empörten Reaktionen fordert eine in Deutschland gestartete Petition nun die Schließung der „Negerhütte“ oberhalb von Corvara. Grund dafür ist ihr Name, der spätestens seit der Black-Lives-Matter-Protete einigen als rassistisch aufgefallen war.

Der Name der Negerhütte ist vielen Menschen in Deutschland sauer aufgestoßen - Foto: Google

Im Zuge der weltweiten Anti-Rassismus-Proteste ist in Deutschland eine Petition ins Leben gerufen worden, welche die Schließung der „Negerhütte“ fordert. Die Skihütte trägt diesen Namen bereits seit vielen Jahren und sie wurde wegen des schwarzen Holzes so getauft, berichtet Rai Südtirol.

Kein Grund für die Black-Lives-Matter-Unterstützer jedoch, hier mit den Betreibern ein Nachsehen zu haben. So wurde die Petition in nur drei Tagen bereits von mehr als 7.000 Menschen – hauptsächlich au Deutschland – unterschrieben.

Die Betreiber der Negerhütte sahen sich deshalb dazu gezwungen, eine Stellungnahme zu den Geschehnissen abzugeben. Darin heißt es:

Aktuelle Geschehnisse sorgen weltweit für Angst, Trauer und Wut. Sie führen dazu, dass diskriminierende Strukturen in sämtlichen Bereichen des öffentlichen Lebens hinterfragt werden. Das befürworten wir, denn es führt zu Veränderung und Gleichberechtigung. Mangels besseren Wissens gerät leider auch unsere vor knapp 100 Jahren erbaute Berghütte mit dem Namen „Negerhütte“ ins Kreuzfeuer. In der Hoffnung auf ein klareres Verständnis möchten wir erklären, dass hinter ihrem Namen keinerlei rassistische Beweggründe stehen. Um das Holz mit dem die Hütte aufgebaut war, vor Wind und Wetter zu schützen, wurde sie mit Karbonileum schwarz gestrichen, wessen sie den Namen mit lateinischem Ursprung verdankt (niger = schwarz). Der Name in keiner Weise mit einer Bevölkerungsgruppe in Verbindung. Wir sprechen uns deutlich gegen jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung aus. Jeder Gast, egal welcher Herkunft, war schon immer und ist bei uns stets herzlich willkommen. Selbstverständlich verstehen wir den öffentlichen Unmut und werden Schritte ergreifen, sodass unsere traditionelle Skihütte auch weiterhin ein einladender Ort für jeden bleibt.

Betreiber der Negerhütte

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  1. Niederbayer
    26.06.2020

    Es gibt, in einem anderen Zusammenhang, ein Zitat von Max Liebermann von ca 1930: “Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte, denk ich an Deutschland.”
    Mir geht es jetzt genauso. Es ist beschämend, wie diesen eingeschleppten Sozialschmarotzern aber auch den Söhnen und Töchtern des osmanischen Reiches von allen Seiten zu Kreuze gekrochen wird. Siehe die Schmähschrift über die deutsche Polizei in der Berliner TAZ oder der Ausdruck “Köterrasse”, der vielleicht sogar berechtigt ist, wenn man sieht wie die Politik und die Judikative den Schwanz einzieht. Laßt euch nicht von der linken und weltfremden Diktatur und dem blinden Aktionismus der Sozialen Medien überrennen. Bleibt bei den angestammten Namen!


  2. 26.06.2020

    Falls ich mal bei einer Wanderung bei der Negerhütte zukehre, hoffe ich, dass der Wirt ein gutes “Zigeunerschnitzel” auf der Speisekarte hat!

  3. kasknedel
    26.06.2020

    und hoffentlich muss nie einer von diesen Gutmenschen über den Nigerpass fahren

  4. kasknedel
    26.06.2020

    Die ganze Diskussion geht mir mächtig auf den Senkel. Neger ist ein gebräuchliches Wort bei uns und wird nicht als Schimpfwort verwendet genauso wie “Walsch” keine abwertende Bedeutung hat, sondern nur ein Wort in unserem Dialekt ist wie “Schubergrotten, Pfoat, Hoadra, usw.”.


  5. 26.06.2020

    Am besten gleich in “Allah Akbar” Hütte umtaufen
    dann haben die Linken Sprachpoliziste hellste Freude daran-Ironie OFF


  6. 26.06.2020

    Jetzt mischt sich schon die BRD-Sprachpolizei auf Facebook in Südtiroler Angelegenheiten ein, die BRD hat kein Urheberrecht
    auf die deutsche Sprache in Europa, und sollen bitte mal vor der eigenen Haustüre kehren, zum Beispiel sagte mal ein Türke, die Deutschen seien eine Köterrasse, und wurde sogar vor Gericht freigesprochen, ja so sind eben die Sprachmoralisten in der BRD gestrikt


  7. 26.06.2020

    Hätte nicht gedacht, daß es in Deutschland so viele dumme Menschen gibt. Im Skiurlaub die Sau rauslassen auf der Negerhütte tun die Deutschen aber ganz gerne.

  8. Franzjosef
    26.06.2020

    Da kann ich nur sagen, die Menschen werden immer seltsamer, ob Zigeunerschnitzel oder ähnliches es muss alles geändert werden.

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