Alarmsystem für Kindersitze: Bald wird gestraft

In dem Babyausstattungsgeschäft „Kinderwelt“ in Tscherms herrschte im November des Vorjahres der Ausnahmezustand. Viele Eltern wollten sich das zwischen 69 und 79 Euro teure Ergänzungsset für den Kindersitz besorgen. Allerdings waren nicht nur die Geschäfte, sondern auch die Lieferanten mit dem Ansturm überfordert. „Wir haben uns nicht mehr wehren können und bereits alles ausverkauft. Kein einziges Stück ist mehr da“, sagte Inhaber Florian Garber damals zu UT24 (hier nachlesen).
Auch Mitte Jänner kommt die „Kinderwelt“ nicht mit den vielen Anfragen nach. „Über 500 Eltern stehen bei uns auf der Warteliste“, heißt es gegenüber UT24. Und das, obwohl das Geschäft regelmäßig mit den Alarmsystemen beliefert wird. Umso näher der 6. März rückt, desto weiter steigt die Nachfrage. „Ich fürchte, dass es Ende Februar wieder chaotische Zustände haben“, sagt die Inhaberin. Deshalb sei es wichtig, frühzeitig zu bestellen.
Geeignet für die Nachrüstung ist der „Kinderwelt“ zufolge jedes System, das über eine Eigenerklärung des Herstellers über die Konformität verfügt. Nützlich zu wissen: Der Staat hat allen Eltern, welche die Alarmfunktion nachrüsten, einen Beitrag von 30 Euro in Aussicht gestellt. Deshalb rät die „Kinderwelt“, den Kassenzettel aufzubewahren. Mit dem Alarmsystem soll verhindert werden, dass Eltern ihre Kinder im Auto vergessen.






