von fe 17.09.2019 08:49 Uhr

Skandal: Millionen Patientendaten ungeschützt im Internet

Hochsensible medizinische Daten sind millionenfach ungeschützt im Netz abrufbar. Diesen Skandal deckte der Bayerische Rundfunk in Zusammenarbeit mit der US-Investigativplattform ProPublica auf.

Symbolfoto: © Dieter Schütz / pixelio.de

Über Jahre hinweg lagen dem Bericht zufolge Datensätze von weltweit mehreren Millionen Patienten ungeschützt auf Servern. Röntgenaufnahmen eines Brustkorbs, Wirbelsäulenbilder oder Brustkrebsscreenings: Allein in Deutschland lassen sich mehr als 13.000 Datensätze von Tausenden Patienten im Datenleck finden.

Besonders brisant: Die hochaufgelösten Bilder enthalten den Aufdeckern zufolge zahlreiche sensible Informationen, wie Name, Geburtsdatum, Untersuchungstermin sowie Informationen über den behandelnden Arzt oder sogar die Behandlung selbst.

Weltweit sollen laut BR-Recherchen rund 50 Länder vom Datenleck betroffen sein, sich 16 Millionen Datensätze offen im Netz befinden.

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