von ih 09.09.2019 12:08 Uhr

„Klimakrise bewältigen“: Junge Klimaschützer besuchen LH Kompatscher

Die Auswirkungen des Klimawandels auf Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaft in Südtirol analysieren und Lösungsansätze hierzu finden- dies war das Ziel von 93 Schülern anlässlich des Projektes „Generation F3 – Fit for future”. An der einjährigen Initiative beteiligten sich vier Oberschulen aus ganz Tirol, finanzielle Unterstützung erhielten sie dabei vom Land Südtirol.

LH Kompatscher bei der Präsentation der Forschungsergebnisse - Foto: LPA/sf

Am Montag haben die Schüler Landeshauptmann Arno Kompatscher die Forschungsergebnisse präsentiert. Anwesend waren auch Manuel Gatto, Direktor des Landesamtes für Wissenschaft und Forschung, sowie EURAC-Präsident Roland Psenner und EURAC-Direktor Stephan Ortner.

In 30 Arbeitsgruppen suchten die Schüler nach Lösungen in den verschiedenen Sektoren, begleitet von insgesamt 34 Forschern und Dozenten der EURAC und des Instituts für Geographie der Universität Innsbruck. Am Projekt teilgenommen haben Schüler des Franziskanergymnasiums Bozen, der Wirtschaftsfachoberschule Auer sowie zweier Gymnasien aus dem Land Tirol: je eines aus Innsbruck und St. Johann.

Klimakrise: Auswirkungen auf Umwelt und Landwirtschaft

Die Schüler haben sich mit vielfältigen Themen rund um die die Folgen der Klimakrise auseinandergesetzt: der Umgang mit der Lawinengefahr im Skigebiet Obereggen, die Verbreitung von Zecken am Kalterer See oder von Algen in Südtirols Seen, der Schutz von Senioren und Kindern vor Hitzewellen sowie mögliche Veränderungen im Wein- und Apfelanbau.

Die Jugendlichen formulierten Lösungsansätze , die sowohl der heutigen als auch der künftigen Politik als Inspiration dienen sollen. „Würde die Südtiroler Bevölkerung vollständig auf die Verwendung von Plastikverpackungen verzichten, könnte man pro Jahr etwa 1,2 Tonnen Erdöl sparen“, lautete eine der Schlussfolgerungen der Schüler.

Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstrich, wie wichtig der Einsatz der Jugendlichen für eine nachhaltigere Zukunft sei. Die Projektergebnisse seien ein Beispiel dafür, wie engagiert sich die junge Generation den Herausforderungen der Zukunft stellt: „Solche Initiativen zeigen, dass sich unsere Investitionen in Forschung und Innovation lohnen und der Politik als Quelle der Inspiration in Sachen Nachhaltigkeit dienen können.“ Als einige der Ziele, die das Land Südtirol mit Unterstützung der regionalen Wissenschaft und Forschung und des Klimaplans erreichen will, nannte der Landeshauptmann: Nachhaltige Mobilität, erneuerbare Energien, Biodiversität in der Landwirtschaft und effizientere Verbrennungssysteme in der Industrie sowie internationale Kooperation. „Gemeinsam mit dem Landtag arbeiten wir daran, euch, der jungen Generation, eine in Sachen Umwelt gerechte Zukunft zu hinterlassen“, sagte Kompatscher zu den Jugendlichen.

LPA

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  1. 11.09.2019

    Dieser Beitrag wurde von der Redaktion an anderer Stelle gelöscht, warum bitte´?

    Etwas zum bewußteren „Nachdenken“ für die „Friday for Future-Kids“ !!!

    Alle, die in den 40er und 50er oder auch noch 60er und 70er Jahren geboren wurden, müssen sich heute anhören, wir würden der Jugend das Leben ruinieren !

    Wir müssen Euch leider enttäuschen, denn in unserer Jugend wurde bedeutend nachhaltiger gelebt !

    Strümpfe und Strumpf-Hosen wurden gestopft !

    An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt !

    Hosen wurden mit bunten Borten verlängert !

    Zum Einkaufen und zur Schule mußten wir oft noch mehrere Kilometer zu Fuß laufen und Einkäufe wurden meist in einem Netz transportiert oder auch mit einem immer wieder verwendbaren Korb befördert !

    Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reiß-Verschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder als Putz-Lappen genutzt !

    Geschenk-Papier wurde vorsichtig geöffnet, um es wieder zu verwenden !

    Wir sammelten Alt-Papier und damals auch schon Flaschen und halfen bei der Kartoffel-Ernte !

    Wir könnten noch mehr dieser Art der Nachhaltigkeit aufzählen,
    stattdessen muss man sich von Rotz-Löffeln, welche sich mit dem SUV zur Schule kutschieren lassen und heute alleine wahrscheinlich einen vielfach höheren Strom-Verbrauch haben als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren Ihr Leben !

    Wir hatten keine elektronischen Spiele und unser WhatsApp waren Zettel, welche unter der Bank in der Schule verteilt wurden, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gab es keins, denn das war fast nur für Notfälle gedacht !

  2. Tom
    09.09.2019

    Jetzt sind die Greta Thunberg Jünger endlich auch in Österreich aktiv, na dann “Friday for Future” auf geht’s! Von Linksgrün missbrauchte Jugend um vom eigenen Vollversagen und der Masseneinwanderungspolitik abzulenken. “Klimawandel”, man kann die Lügen nicht mehr hören !

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