von ih 19.04.2019 09:07 Uhr

Unfallhäufungspunkte erkennen und entschärfen

Das Land Tirol investiert auch 2019 in die Sicherheit auf Tirols Landesstraßen. Der Beirat des Verkehrssicherheitsfonds des Landes Tirol beschloss unter anderem die Fortführung des seit 2005 laufenden „Unfallhäufungsstellen-Managements“ sowie die Mitfinanzierung  daraus folgender Maßnahmen auf den Tiroler Landesstraßen.

Foto: © Land Tirol/Die Fotografen

Die beiden LH-Stellvertreter Josef Geisler und Ingrid Felipe begrüßen diese Investitionen: „Wir wollen laufend die Sicherheit für die Tiroler Bevölkerung auf den Straßen verbessern. Dazu braucht es die Überprüfungen im Rahmen des Unfallhäufungsstellenmanagements, um dann die baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gezielt umsetzen zu können“, sind sich Geisler und Felipe einig.

Bewährte Vorgehensweise

Wie schon in den vergangenen Jahren werden auch heuer wieder Unfallhäufungsstellen auf den Landesstraßen B und L auf Grundlage von Unfalldaten und Erhebungen der Abteilung Verkehr und Straße erfasst und ausgewertet. Nach Einbindung der zuständigen Bezirkshauptmannschaften, des Straßenerhalters und der zuständigen Polizeiinspektion folgen Lokalaugenscheine. Dabei wird festgestellt, welche Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Unfälle ergriffen werden können. „Zunächst werden die Unfallhäufigkeiten und die Unfallursachen erhoben. Diese Fakten und die Expertise unserer Fachleute sind dann die Grundlage für die straßenbaulichen Änderungen, die die Unfallhäufigkeit an diesen Stellen reduzieren sollen,“ erläutert Verkehrslandesrätin LHStvin Felipe und fügt hinzu: „Die Erhebung der Unfallhäufungsstellen hat für heuer bereits begonnen. Der Ergebnisbericht wird uns Ende des Jahres vorliegen. Daraus leiten wir dann die Maßnahmen für 2020 ab.“

Straßensanierungen von Kirchdorf bis Nauders

Aus den Erhebungen des vergangenen Jahres wurden fünf Unfallhäufungsstellen herausgearbeitet, die noch heuer mit finanzieller Unterstützung aus Mitteln des Verkehrssicherheitsfonds baulich saniert werden: „Durch die umfangreiche Vorarbeit können wir gezielte Baumaßnahmen umsetzen, um dadurch die Sicherheit für alle am Verkehr Beteiligten zu erhöhen. Heuer werden aus diesem Titel mehrere Belagssanierungen durchgeführt oder auch die Kreuzung Galgenfeldstraße auf der B171 in Hall umgebaut“, sagt der für Straßenbau zuständige LH-Stellvertreter Geisler. Nach Abschluss der Umbauarbeiten folgt eine Evaluierung der durchgeführten Arbeiten, deren Ergebnisse die Wirksamkeit der Adaptierungen hinsichtlich der Unfallhäufung abbilden.

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