von red 16.12.2018 10:48 Uhr

Gabalier knöpft sich linke Chefredakteure vor

Der österreichische Superstar Andreas Gabalier hat sich bei seinem Abschlusskonzert am Samstagabend in der Wiener Stadthalle zwei linksorientierte Medien vorgeknöpft, die ihn in Vergangenheit regelmäßig aufgrund seiner Einstellung zu Heimat und Tradition verunglimpft hätten. Vor den rund 14.500 Konzertbesuchern bekam er dafür großen Beifall.

APA (dpa)

Der Volks-Rock’n’Roller nannte besagte Medien auch beim Namen: den Standard und den Falter. Deren Redakteure seien „undercover in der Halle“, um „verheerende Geschichten“ zu schreiben. Und da „Traditionen nichts für sie sind”, hätten deren Chefredakteure „am 24.12. nichts zu tun“ und auch in der steirischen Krippe würden „Ochs und Esel fehlen“.

Besagte Zeitungen hätten sich deshalb so gegen ihn eingeschossen, weil er vor einigen Jahren die ursprüngliche Fassung der Bundeshymne gesungen hatte, glaubt Gabalier. Er habe die Hymne jedoch lediglich so gesungen, wie er sie damals in der Schule gelernt hatte. Es sei ihm aber zu keiner Zeit darum gegangen, eine politische Botschaft zu platzieren, wie es ihm von vielen Medien angekreidet worden war.

Kritik an viel zu hoher Presseförderung

Gleichzeitig prangerte der 34-Jährige an, dass besagte Medien Presseförderung „in Millionenhöhe“ erhalten würden, um „diesen Quargl abzudrucken“, mit denen er stets in das rechte Eck gedrückt werde. Das Publikum klatschte Beifall für die ungewohnt direkten Worte des Musikers gegen Standard und Falter.

Er lobte sein Publikum dafür. Vor allem deshalb, da sie sich eine eigene Meinung gebildet hätten und nicht blind auf die mediale Berichterstattung gegen ihn vertraut hätten. Denn, so Gabalier, „solange die Österreicher noch im Dirndlkleid und in der Lederhose aus dem Haus gehen, ist die Welt in Ordnung“.

Wohlwissend, dass er mit seinen Worten abermals für mediale Furore sorgen wird, kommentierte er sein Statement abschließend mit den Worten: „Für den Skandal muss ich morgen wieder beichten gehen“.

Hier weiterlesen:
Andreas Gabalier haut nochmal drauf

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite