von ih 14.12.2018 09:34 Uhr

„Freiheitskämpfer lebend nach Südtirol zurücklassen“

Am Samstag jährt sich zum 12. Mal der Todestag des Freiheitskämpfers Heinrich Oberlechner, der erst als Toter wieder nach Südtirol zurückkehren durfte. Angesichts des aktuellen Gnadengesuchs regt die Süd-Tiroler Freiheit einen Schulterschluss aller politischen Kräfte in Südtirol an, um von Italien ungesäumt die Begnadigung bzw. Amnestie aller im Exil lebenden Südtiroler Freiheitskämpfer einzufordern, damit diese noch lebend zurückkehren können. Die Süd-Tiroler Freiheit wird hierfür einen Antrag im Landtag einbringen.

Quelle: Wikipedia

Heinrich Oberlechner hat zusammen mit den Pusterer Buabm für die Rechte der Südtiroler gekämpft. Es sei längst unbestritten, dass der Einsatz der Freiheitskämpfer wesentlich dazu beigetragen habe, dass die Italienisierung Südtirols gebremst wurde und Italien autonomiepolitische Zugeständnisse abgerungen werden konnten.

Tatsache sei auch, dass viele „Verbrechen“, derer die Freiheitskämpfer gezeiht wurden, gar nicht von diesen begangen worden sind. Insbesondere der Tod des Carabinieris Vittorio Tiralongo sei durch die Zeugenaussage eines ehemaligen italienischen Polizeibeamten inzwischen nachweislich nicht den Pusterer Buabm anzulasten.

„Es ist an der Zeit, einen Akt der Versöhnung sowie der Menschlichkeit zu setzen und den Südtiroler Freiheitskämpfern an ihrem Lebensabend die Rückkehr in die Heimat zu gewähren“, fordert der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

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