von ih 17.08.2018 16:49 Uhr

STF: Gesamt-Tiroler Wetterinformationssystem zügig umsetzen

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert von der Landesregierung die zügige Realisierung eines gemeinsamens Wetterinformationssystems in der Europaregion Tirol. Ein entsprechender Beschluss des Südtiroler Landtages, den die Süd-Tiroler Freiheit beantragt hatte, liegt bereits vor.

L.-Abg. Myriam Atz Tammerle - Foto: STF

Die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle zeigt sich in diesem Zusammenhang erfreut darüber, dass der Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverband, Manfred Pinzger, ebenfalls jüngst auf die Problematik bei den Wettervorhersagen hingewiesen hat und somit die Position der Süd-Tiroler Freiheit teilt:

Gäste, die nach Südtirol kommen, buchen ihren Urlaub immer öfters kurzfristig und machen die Buchung von der positiven Wetterprognose abhängig. Doch Südtiroler Touristiker beklagen sich, dass die Prognosen vielfach zu negativ, da falsch, ungenau und zu allgemein sind. In solchen Fällen bleiben die Feriengäste aus, obwohl, entgegen den Prognosen, in Wirklichkeit viel besseres Wetter eintritt. Der Grund für die unpräzisen Wettervorhersagen ist unter anderem der, dass beliebte Wetter-Apps oftmals mit Wetterdaten aus Amerika eingespeist werden und nur einen groben Überblick über den Alpenraum geben.

„Mehr Präzision und Wissenschaftlichkeit bei den Wettervorhersagen ist daher ein Muss!“, betont Atz Tammerle. Es gelte, die Wettervorhersagen für die Tiroler Landesteile möglichst lokalspezifisch zu erstellen. Gelingen könne dies nur durch enge Zusammenarbeit zwischen dem Bundesland Tirol und den Provinzen Süd-Tirol und Welsch-Tirol – mit Unterstützung des HGV, der sich bereits grundsätzlich dazu bereit erklärt habe, sowie anderer Tourismusverbände. Der Mehrwert eines Gesamt-Tiroler Wetterinformationssystems ist laut Atz Tammerle enorm und liegt auf der Hand: „Die einzelnen Bezirke der Europaregion Tirol könnten gemeinsam touristisch vermarktet und international bekannt gemacht werden, und die Gäste würden wegen falscher oder unpräziser Prognosen nicht mehr ausbleiben.“

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