Name „Tirol“ vor 95 Jahren verboten
Einzig und allein für zulässig erklärt wurden die Bezeichnungen „Alto Adige“ und „Atesino“ und die entsprechenden deutschen Rückübersetzungen „Oberetsch“ und „Etschländer“.
Forderung nach amtlicher Einführung von „Sudtirolo“
Die Süd-Tiroler Freiheit nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um wiederholt die amtliche Einführung von „Sudtirolo“ neben Südtirol sowie die Abschaffung der faschistischen Ortsnamendekrete zu fordern.
Kulturverbrecherische Dimension nicht relativieren
„Auch heute, fast 100 Jahre danach, bleiben ‚Alto Adige‘, genauso wie alle übrigen aufgesetzten Orts- und Flurnamen, manipulative Begriffe, deren kulturverbrecherische Dimension nicht relativiert werden darf!“, gibt der Toponomastikexperte Cristian Kollmann zu bedenken.
Petition für die Abschaffung der faschistischen Ortsnamen-Dekrete
Die Süd-Tiroler Freiheit erinnert in diesem Zusammenhang an ihre Petition für die Abschaffung der faschistischen Ortsnamen-Dekrete. Sie kann auch online auf der Seite der Bewegung (http://www.suedtiroler-freiheit.com/petition/) unterschrieben werden.