von fe 20.06.2018 12:53 Uhr

Ein Schütze soll es richten

Es war einiges an Kritik, was sich der Landeshauptmann am Dienstag in Signat anhören musste. Dort hatten sich rund 15 patriotische Kräfte der Südtiroler Volkspartei, vorwiegend Schützen, mit Arno Kompatscher getroffen um über volkstumspolitische Themen zu reden und einen entsprechenden Kandidaten für die Landtagswahlen zu finden.

Foto: SVP-Mediendienst

So kam beispielsweise die Abwesenheit des Landeshauptmanns bei der Sepp-Kerschbaumer-Gedenkfeier in St. Pauls auf den Tisch. Man erwarte sich, dass genau ein Landeshauptmann solchen Veranstaltungen durch seine Anwesenheit zusätzliches Gewicht verleihe, hieß es. Arno Kompatscher soll sich daraufhin einsichtig gezeigt haben.

„Wir brauchen einen Ansprechpartner“

„Hauptgrund für das Treffen war es, dass volkstumspolitische Themen innerhalb der Volkspartei überhaupt wieder zur Sprache kommen“, sagt ein Teilnehmer zu UT24. „Wir brauchen einen Ansprechpartner.“

Nachdem der amtierende Bürgermeister von Truden und ehemaliger Schützenhauptmann des Ortes, Michael Epp, eine Kandidatur ausschloss, musste ein neuer Kandidat gefunden werden. Martin Federspieler erklärte sich auf Anfrage bereit, für die Volkspartei zu kandidieren und die volkstumpolitische Flanke zu stärken.

Federspieler ist Gemeindesekretär in Villnöß und Fähnrich bei den Schützen. Seine Kandidatur muss die Partei noch mit dem SVP-Bezirk Eisacktal absprechen.

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  1. Unterland
    20.06.2018

    Innerhalb der SVP wird es ihm mit Sicherheit nicht gelingen die Volkstumspolitik zu stärken. In dieser Partei interessiert dieses Thema niemanden mehr. Er dient nur als Feigenblatt und es wird ihm so ergehen, wie es dem “Forum Heimat” ergangen ist.

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