Alpenregionstreffen knackt Teilnahmerekord

Die Schützenkompanie Mayrhofen, das Schützenregiment Zillertal und der Bund der Tiroler Schützenkompanien freuten sich über den erfolgreichen Festverlauf: „Wir alle sind stolz, die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Ich danke allen für ihren Beitrag. Es waren drei wunderbare Festtage“, konnte OK-Chef und Hauptmann Gerhard Biller seine Freude und Erleichterung über das Schützenfest der Superlative nicht verbergen.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen
Die Europagemeinde Mayrhofen mit 3.760 Einwohner ist es als Tourismusdestination einiges gewöhnt – doch die Anforderungen die dieses einzigartige Schützenfest von der Zillertaler Gemeinde abverlangte, waren enorm und überstiegen teils die kühnsten Erwartungen. Und hier drängt sich der Vergleich zur berüchtigten Mayrhofner Steilpiste „Harakiri“ auf – ein Wagnis ging die Schützenkompanie Mayrhofen mit der Übernahme des Alpenregionstreffens der Schützen ein: „Vier Jahre Vorbereitungszeit und zwei intensive Jahre der Umsetzung waren notwendig, um dieses Großereignis gemeinsam zu realisieren! Und dieses ‚Gemeinsam’, dieses ‚Miteinander’ war es, das zwar alle forderte, aber auch zusammenschweißte und die Kameradschaft stärkte. Der Lohn für die fleißige Arbeit waren schließlich drei tolle Festtage und zufriedene Besucher“, bilanziert der Mayrhofner Schützenhauptmann Gerhard Biller sichtlich erleichtert.
Die Europagemeinde Mayrhofen mit 3.760 Einwohner ist es als Tourismusdestination einiges gewöhnt – doch die Anforderungen die dieses einzigartige Schützenfest von der Zillertaler Gemeinde abverlangte, waren enorm und überstiegen teils die kühnsten Erwartungen. Und hier drängt sich der Vergleich zur berüchtigten Mayrhofner Steilpiste „Harakiri“ auf – ein Wagnis ging die Schützenkompanie Mayrhofen mit der Übernahme des Alpenregionstreffens der Schützen ein: „Vier Jahre Vorbereitungszeit und zwei intensive Jahre der Umsetzung waren notwendig, um dieses Großereignis gemeinsam zu realisieren! Und dieses ‚Gemeinsam’, dieses ‚Miteinander’ war es, das zwar alle forderte, aber auch zusammenschweißte und die Kameradschaft stärkte. Der Lohn für die fleißige Arbeit waren schließlich drei tolle Festtage und zufriedene Besucher!“, bilanziert der Mayrhofner Schützenhauptmann Gerhard Biller sichtlich erleichtert.
Mayrhofen wagte also diese Herausforderung, Gastgeber für Zigtausende aus allen Teilen der Alpenregion zu sein. Mit Bravour meisterte Kompanie, Regiment und Bund in einer Gemeinschaftsaktion diese Aufgabe. Insgesamt rund 20.000 Besucher waren Zeugen einer unvergesslichen Jubiläumsveranstaltung, das bislang größte Schützenfest der Alpenregion mit der Rekord-Teilnehmerzahl von 10.682 Mitwirkenden – bestehend aus 40 Musikkapellen, Spielmanns- und Trommlerzügen, sowie rund 320 Fahnen aus Bayern, Südtirol, Welschtirol und dem Bundesland Tirol.
Eröffnung am Samstag, Landesüblicher Empfang und Festakt am Sonntag
Feierlich eröffnet wurde das Alpenregionstreffen am Samstag, 26. Mai 2018 am Sternplatz der Europagemeinde mit der Übergabe und Segnung einer neuen, gemeinsam geschaffenen Alpenregionsfahne. Der „Große Österreichische Zapfenstreich“ mit der Militärmusik Tirol, einem Ehrenzug des Bundesheeres und der Schützenkompanie Mayrhofen war schließlich der Höhepunkt am Vorabend. Zeitig startete der Festtag am Sonntag Morgen: Um 09.00 Uhr blies der Bundeshornist zum Landesüblichen Empfang, der für den Bundespräsidenten der Republik Österreich, Alexander Van der Bellen und den Landeshauptleuten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, Günther Platter, Arno Kompatscher und Ugo Rossi, abgehalten wurde. Den Freistaat Bayern repräsentierte dabei der neue Staatsminister für Europa, Georg Eisenreich.
Ansprachen der Ehrengäste: Hohe Wertschätzung des Schützenwesens
In den Festansprachen der Ehrengäste wurde die Bedeutung und Wertigkeit von Tradition und Brauchtum unterstrichen, den Schützen und Marketenderinnen der Alpenregion wurde Dank und Anerkennung gezollt:
Landeshauptmann Günther Platter
Am Sonntag konnte Landeskommandant Major Fritz Tiefenthaler als Gesamtkommandierender den Ehrengästen
10.682 aktive Teilnehmer melden. Die Ehrenkompanien Weerberg (Tirol), Waakirchen (Bayern), Völser Aicha
(Südtirol) und Val de Sol/Rhendena (Welschtirol) beeindruckten mit exakten Ehrensalven. Salzburgs Erzbischof S.E. Franz Lackner, zu dessen Erzbistum zählt bekanntlich auch das Tiroler Unterland, feierte mit dem Pfarrer der Marktgemeinde Mayrhofen Jürgen Gradwohl eine berührende Feldmesse. In seiner Predigt hielt er fest:
S.E. Erzbischof Franz Lackner
Mayrhofens Bürgermeisterin Monika Wechselberger
Hier ausführlich die Stellungnahmen von Bundespräsident Van der Bellen, LH Arno Kompatscher und LH Günther Platter lesen: „Das ist Heimat“
Das Maximiliankreuz – höchsten Auszeichnung im Schützenwesen der Alpenregion
Der eindrucksvolle Rahmen und die festliche Stimmung wurden auch dazu genutzt, um verdiente Schützen-
Persönlichkeiten zu ehren. Das Maximiliankreuz, als eine der höchsten Ehrungen im Schützenwesen, kreuzt im wahrsten Sinne die Alpenregion der Schützen von Nord nach Süd und West nach Ost. Diese Auszeichnung gilt Schützen und Persönlichkeiten, die sich um die Zusammenarbeit, der in der Alpenregion der Schützen vereinigten Schützenbünde und Länder, in hervorragendem Maße verdient gemacht haben:
• Harald Schrangl – Bundesschützenmeister im Bund der Bayerischen Gebirgsschützen-Kompanien und
verantwortlich für das Alpenregionsschießen
• Martin Beilhack – Hauptmann der Gebirgsschützen-Kompanie Waakirchen, Organisation des 24.
Alpenregionstreffens in Waakirchen
• Herbert Stubenrauch – Geschäftsführender Offizier und Schriftführer der Gebirgsschützen-Kompanie
Waakirchen, Organisation des Alpenregionstreffen 2016 in Bayern
• Ehren-Oberleutnant Josef Seppi – 28-jährige Tätigkeit als Bundesfähnrich des Südtiroler Schützenbundes
• Hauptmann Roland Seppi – Initiator zahlreicher Gesamttiroler Projekte wie die Veranstaltung „Tirol trifft Bayern“ 2013 oder zuletzt die Erlebniswelt „Tirol 1809“ in Schabs
• Landeskommandant Major Fritz Tiefenthaler – ehemaliger Viertelkommandant, Bundesbildungsoffizier, seit 2011 Landeskommandant und Mitbegründer des „Verbandes Tiroler Schützen“
Südtirols Landeskommandant Major Elmar Thaler, geschäftsführender Landeskommandant des Verbandes der Tiroler Schützen, sprach für alle vier Schützenbünde und hielt stolz fest: „Es ist wirklich einmalig, in die Gesichter der Männer und Frauen zu sehen, die heute ein eindeutiges Bekenntnis ablegen zu Brauchtum und Kultur – in die Reihen jener Menschen, was die Tiroler der Landesteile betrifft, die ein Zeichen der Geschlossenheit und Einheit über Unrechtsgrenzen hinweg setzen, wie es eindeutiger nicht sein könnte!“
Auch Landeskommandant Major Fritz Tiefenthaler konnte seine Freude nach dem Fest nicht verbergen: „Die Tiroler Schützen pflegen die Einheit unseres Landes durch gelebte Freundschaften, Partnerschaften und Kooperationen, auch über Landesgrenzen hinweg. Die verstärkte und verschränkte Zusammenarbeit innerhalb der Verbandsstruktur, besonders innerhalb der Landesteile des historischen Tirols, schafft Identität für den gemeinsamen Kultur-, Wirtschafts- und Lebensraum. Wir haben das heute eindrucksvoll belegt!“
Das 25. Alpenregionstreffen in beeindruckenden Zahlen:
– 508 Teilnehmer aus Welschtirol
– 1.417 Schützen und Marketender aus Südtirol
– 2.385 Trachtenträger aus Bayern
– 6.372 Aktive aus dem Bundesland Tirol
– 4 Zelte mit 7.500 m² Zeltfläche
– Das gesamte Festgelände umfasste 50.000 Quadratmeter
– 2,7 Kilometer lang war die Festroute durch Mayrhofen
– Rund 40 Minuten benötigte jede Formation für den Durchmarsch
– Knapp 2 Stunden dauerte der gesamte Festumzug durch die Europagemeinde
Alle Bilder: BTSK/Die Fotografen






