Imker warnt die Bevölkerung
Doch nicht nur der Umstand mit den Giften bereitet dem langgedienten Imker große Sorgen. Die gefürchtete Varroa-Milbe sowie die schwierigen Wetterverhältnisse der vergangenen Zeit hätten dazu geführt, dass in einzelnen Kärntner Regionen im Vorjahr bis zu 70 Prozent der Bienen gestorben sind.
Umso ärgerlicher ist es für Scholin, dass es immer mehr Menschen gibt, die es den ohnehin schon schweren Lebensbedingungen der Bienen noch schwerer machen – etwa durch das Pflücken von Pflanzen.
„Meine Bitte an die Bevölkerung: Reißt keine Palmkätzchen oder Schneeglöckchen ab! Die Bienen benötigen sie dringend“, richtet Scholin im Gespräch mit den Bezirksblättern einen Appell an die Bevölkerung. Diese Pflanzen seien schließlich die erste Nahrung der Bienen nach dem Winter und daher besonders essentiell.