von ih 07.01.2018 17:09 Uhr

Das ist Bruneck vor mehr als 100 Jahren

Das Stadtmuseum Bruneck zeigt derzeit eine Ausstellung des Brunecker Hobbyfotografen Hermann Mahl. Durch die einzigartigen Farbfotografien Brunecks aus dem frühen 20. Jahrhundert ist es den Besuchern möglich, auf einzigartige Weise in die Vergangenheit tauchen und in die Rolle des aufmerksamen Beobachters und ehemaligen Herausgeber des Pusterthaler Boten schlüpfen.

Foto: Photoarchiv Hermann Mahl - Bruneck

Die ersten Farbfotografien nach dem Autochrome Verfahren, wurden am 10. Juni 1907 von den Erfindern, den Brüdern Lumière aus Lyon vor einer begeisterten Menge von Journalisten und Fotografen in Paris der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Knapp vier Monate später fand bereits die erste Ausstellung von Farbfotografien des Hobbyfotografen Hermann Mahl in seiner Buchhandlung in der Brunecker Stadtgasse statt.

Wie Mahl innerhalb so kurzer Zeit an diese „revolutionären“ Autochrome gekommen ist, kann nicht mehr eruiert werden. Fest steht aber, dass er als Vertreter des Bildungsbürgertums sehr weltoffen, kunstinteressiert und viel gereist war und offensichtlich gute Kontakte zur europäischen Kunst- und Fotografie-Szene pflegte.

Bruneck zu altösterreichischer Zeit

In Zusammenarbeit mit dem Verein für Kultur und Heimatpflege Bruneck, dem Archiv Mahl – dipdruck und dem Stadtarchiv Bruneck, präsentiert der Museumsverein Bruneck im Stadtmuseum eine Auswahl dieser wertvollen Farbfotografien von Bruneck und Umgebung und zeigt stimmungsvolle Naturimpressionen, Stadtansichten und gesellschaftliche Ereignisse des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung kann noch bis zum 28.01.2018 im Stadtmuseum Bruneck besucht werden. Öffnungszeiten: Di – Fr 15:00 – 18:00 Uhr & Sa – So, Feiertage 10:00 – 12:00 Uhr.

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