von fe 04.11.2017 12:13 Uhr

Beleidigungen und Drohungen: Mietpreller verwüsten Wohnung

Beschimpfungen, Drohungen, Psychoterror. Frustrierende Monate hat ein Vermieter aus dem Vinschgau hinter sich, der es lange Zeit nicht schaffte, einen Mietpreller aus seiner Wohnung zu kriegen. Zahlreiche Drohgebärden musste der Eigentümer über sich ergehen lassen und langwierige Behördengängen auf sich nehmen, bis der Italo-Rumäne endlich aus seiner Wohnung in Schlanders auszog. Zum Leidwesen des Vermieters ließ er diese allerdings total verwüstet zurück. UT24 berichtet nicht zum ersten Mal in diesem Fall.

Bild: Privat

Die Betroffen sprachen bereits im Juli gegenüber UT24 von einer „Terrorisierung“ durch den Italo-Rumänen (Hier geht’s zum Bericht). Er soll unter anderem damit gedroht haben, seinen blutrünstigen Rottweiler auf den Hofhund der Familie und auf diese selber loszulassen. Außerdem soll er die Eigentümer ständig maßlos beschimpft haben, so etwa als „faules Dreckvolk“ oder als „arbeitsscheues Gesindel“.

Solche wüste Szenen haben die Vermieter auch auf einem Video dokumentiert, dass UT24 veröffentlichte. Der rumänische Mieter beschimpft darauf den Südtiroler Wohnungseigner wüst und droht ihm mehrmals mit physischer Gewalt („Ti faccio veramente male!“ – zu Deutsch: „Ich tu dir ordentlich weh!“).

Im Juni 2016 bezog der aus Rumänien stammende Mann vorerst allein die Wohnung. Später holte er seine Mutter und deren Lebensgefährten als Untermieter nach. Seit vielen Monaten zahlte der Italo-Rumäne keinen Cent mehr, obwohl er laut Angaben des Vermieters Mietzinsbeihilfe vom Land kassierte.

Zahlreiche Ämtergänge bei Gemeinde, Polizei und weiteren Behörden sowie die Vertretung durch einen Rechtsanwalt blieben lange erfolglos. Auch ein Gerichtsbeschluss der eine Wohnungsräumung mit dem 30. September vorsah, blieb vom Mieter unbeachtet.

Fotos dokumentieren Saustall

Vor einigen Tagen bahnte sich das vorläufige Ende der Geschichte an. Der Mieter verließ selbständig die Wohnung.

Zum Leidwesen der Vermieter allerdings, hinterließ er diese in einem verheerendem Zustand. Den Saustall dokumentierte der Wohnungseigentümer mit Fotos.

Beträchtlicher Schaden

Der Vermieter spricht von einem beträchtlichen Schaden, der ihm entstanden sei. Neben den entgangenen Mieteinnahmen würden die Sanierungsmaßnahmen mehrere tausend Euro verschlingen.

Der einstmals gutgläubige Vermieter fühlt sich von der öffentlichen Hand im Stich gelassen.

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