von red 26.10.2017 13:28 Uhr

Riesiges Denkmal in Brasilien erinnert an Tiroler Identität

Ein gigantischer Tiroler Adler wirft seinen Blick von einem Berg auf ,,das brasilianische Tirol“. Die Tiroler Nachkommen in Brasilien zeigen uns, wie positiv sich Identitätsbewusstsein auswirken kann.

Fotos: Diego Mergener u. Everton Altmayer

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Während des 84. Tirolerfestes in Dreizehnlinden ist das neue Denkmal der Stadt offiziell eingeweiht worden. Es ist ein Denkmal zur Erinnerung an die Tiroler (Deutscher, italienischer und ladinischer Muttersprache), die zwischen 1875 und 1938 in den Bundestaat Santa Catarina einwanderten und im Jahr 1933 die Kolonie Dreizehnlinden gründeten. Neben dem Denkmal befindet sich eine Gedenktafel in Portugiesisch und Deutsch sowie die historische Karte Aquila Tirolensis von Matthias Burgleckner.

„Der Adler ist ein Symbol der Freiheit und so wollen wir uns an unsere Einwanderer erinnern, die in Brasilien eine neue Heimat gefunden haben“, sagte der Bürgermeister von Treze Tílias, Mauro Dresch, während der Eröffnungszeremonie gegenüber Behörden, Mitglieder von brasilianischen und europäischen Kulturkreisen und der österreichischen Botschafterin in Brasilien, die Innsbruckerin Irene Giner-Reichl.

Im Anschluss folgte ein Umzug zum Dreizehnlindener Rathausplatz, um einen neuen Kulturraum für musikalische und künstlerische Präsentationen einzuweihen. Dieser wurde neben dem Rathaus errichtet.

Bei den beiden Einweihungen spielte die Muskkapelle Dreizehnlinden unter der Leitung von ihrem neuen Kapellmeister Markus Astner, der aus Münster stammt. Die Musikkapelle ist sogar ein paar Tage älter als die Stadt selbst. Ihre ersten Mitglied gründeten sie noch auf dem Auswanderungsschiff.

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