von ih 14.08.2017 07:13 Uhr

Familienvater empört über Kinderschänder-Urteil – VIDEO

Der junge Wiener Familienvater Patrick Fida hat ein neues Internet-Video veröffentlicht, in dem er sich empört über das Urteil eines Kinderschänder-Prozesses in Salzburg zeigt. Der 25-Jährige war zuletzt landesweit bekannt worden, weil er nach einem Wut-Video seinen Arbeitsplatz verloren hatte (UT24 berichtete).

Patrick Fida hat sich wieder zu Wort gemeldet - Foto: Facebook

Nachdem der junge Mann bereits für sein erstes Video viel Beifall erntete, hat er nun bereits zum zweiten Mal seinem Unmut freien Lauf gelassen. Dieses Mal richtete sich seine Kritik gegen das Urteil in einem Prozess gegen einen mutmaßlichen Kinderschänder in Salzburg.

Dabei richtet Fida klare Worte an den österreichischen Justizminister: „Lieber Justizminister Brandstetter (…), wie kann es sein, dass ein Kinderschänder 11 Kinder missbraucht (…) und 18 Monate Bewährung, 2.160 Euro Geldstrafe und ein Berufsverbot bekommt?“.

Das noch nicht rechtskräftige Urteil könne der 25-Jährige nicht nachvollziehen. Und er nennt gleichzeitig einen Vergleich: „Letzte Woche ist ein 21-Jähriger zu 16 Monaten Haft verurteilt worden, weil er einen Kreditkartenbetrug begangen hat. Wie kann es sein, Herr Brandstetter, dass Sie (…) Materielles höher werten als Menschenleben?“.

Man darf gespannt sein, ob der junge Wiener auch dieses Mal wieder einen Termin beim angesprochenen ÖVP-Politiker erhalten wird. Nach seinem letzten Video wurde Fida von Bundeskanzler Christian Kern sogar für ein Gespräch in das Bundeskanzleramt eingeladen. In Wahlkampfzeiten aber vermutlich nichts Ungewöhnliches.

Lieber Herr Justizminister, ich schäme mich für so ein Urteil, Österreicher zu sein. Fangen Sie bei der Justiz endlich an, Menschenleben höher zu setzen als materielles. 18 Monate BEWÄHRUNG? Is dass euer ernst?

Posted by Patrick Fida on Samstag, 12. August 2017

 

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