Linksextreme randalieren in Köln
In der Kölner Altstadt herrscht am Samstag und Sonntag Ausnahmezustand. Mehr als 50.000 Gegendemonstranten sollen gekommen sein, um in der Stadt am Rhein gegen den Parteitag zu demonstrieren. Unter ihnen befinden sich viele gewaltbereite Linksextremisten.
Die Stimmung ist laut Medienberichten aggressiv und angespannt. Wie die JF berichtet, sind Hotels, in denen Parteimitglieder vermutet werden, von Protestlern belagert worden. Bürgerliche Journalisten sollen ebenfalls angegangen worden sein.
Am Samstagvormittag wurde ein Polizist, beim Versuch einen AfD-Delegierten zu schützen, von linksextremen Demonstranten mit einer Holzlatte angegriffen und verletzt. Ein weiterer wurde von einem spitzen Gegenstand getroffen.
Indes hat die Parteivorsitzende Frauke Petry eine Niederlage einstecken müssen. Der von ihr eingebrachte „Zukunftsantrag“, in dem sie einen realpolitischen Kurs fordert, wurde nicht auf die Tagesordnung gesetzt.
Ebenfalls gescheitert ist ein Antrag des Bremer Landesverbandes, der eine Beendigung des Parteiausschlußverfahrens gegen den Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke.
Der Parteitag wird am Sonntag fortgesetzt.
UT24 hat Eindrücke aus dem Netz für Sie zusammengetragen:
Was es so alles braucht, wenn in Köln friedliche und bunte Proteste gegen die AfD angekündigt sind … #koeln2204 pic.twitter.com/XvdYNwVyeu
— Felix Krautkrämer (@krk979) 22. April 2017
Gegendemonstranten lassen AfD-Mitglieder am Rheinufer nicht zum Parteitag durch #koeln2204 pic.twitter.com/F64ACq0ed2
— Frank Schneider (@chefreporterNRW) 22. April 2017
So siehts aus, wenn in Deutschland ein demokratisch engagierter Bürger zu Parteiveranstaltung gehen will. #afdbpt17pic.twitter.com/561rPwF1f4
— bonanzabob (@lelandp_fitz) 22. April 2017